© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    37/02 06. September 2002


JF intern
Hochwasser in Berlin

Dresden mit seinen Überschwemmungen und Milliardenschäden in Sachsen ist eigentlich etliche Kilometer weit weg. Beim Hinsehen schaudert man. Und überlegt, was zu tun ist, wenn es einen selbst erwischt. Aber die Havel und die Spree, die in Berlin ganz ruhig dahinfließen, können - so ist die berechtigte Hoffnung - niemals einen Pegel über zehn Meter erreichen. Also besteht hier keine akute Hochwassergefahr. So dachte die JF-Belegschaft noch bis Mittwoch vergangener Woche. Schwarze Gewitterwolken über Berlin sorgten in der Nacht für sintflutartige Niederschläge. So war am Donnerstag das Erschrecken groß: Ein Büro und ein Vorraum in der Redaktion standen unter Wasser. Zum Glück nicht meterhoch, aber von der während der sintflutartigen Regengüsse überlaufenden Entwässerung des Balkons bahnten sich etliche Eimer Wasser den Weg in die Räumlichkeiten.

Der Chef vom Dienst, Thorsten Thaler, mußte sein Büro nun zwar nicht dem THW, jedoch erst einmal Handwerkern überlassen, die den Teppich und das darunter sich wellende Laminat beseitigen mußten. Vier Wochen braucht es, bis der Fußboden durchgetrocknet ist. Derweil müssen die Kollegen enger zusammenrücken und mit weniger Platz zum Arbeiten auskommen. Steffen Königer


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