Neue Literatursendung startet am 29. April

MAINZ. Die neue ZDF-Literatursendung "Lesen!" mit Elke Heidenreich startet am 29. April. Wie der Mainzer Sender am Freitag berichtete, wird die Schriftstellerin und Journalistin in der ersten Ausgabe des Magazins Entertainer Harald Schmidt als Gast begrüßen. In der 30minütigen Sendung will Heidenreich Bücher vorstellen, die Lust aufs Lesen machen sollen. ZDF-Programmchef Thomas Bellut erklärte, "Lesen!" solle spannend und unterhaltsam an die Tradition des "Literarischen Quartetts" anknüpfen. Streitgespräche über Bücher soll es in ihrer Sendung nicht geben. "Ich halte es bei diesem bißchen Zeit, die das Fernsehen der Kultur überhaupt noch einräumt, für sinnlos, sich großartig über Bücher zu zanken", erklärte die Schriftstellerin in einem Spiegel-Interview. Die Pilotsendung der neuen Reihe wird am 29. April um 22.15 Uhr ausgestrahlt. Die weiteren Ausgaben der Reihe sollen dienstags um 22.45 Uhr zu sehen sein. Insgesamt sind pro Jahr sechs Sendungen geplant.

"New York Times" ist beste Zeitung der Welt

KÖLN. Die New York Times ist die Zeitung, die weltweit das größte Ansehen genießt. Das geht aus einer Umfrage der Internationalen Medienhilfe (IMH) hervor. Die IMH fragte dafür telefonisch und per E-Post weltweit 1.000 Unternehmer, Politiker, Universitätsdozenten, Journalisten, Werbefachleute und sonstige sogenannte Opinion Leader (in 50 Ländern jeweils 20), welche Zeitung ihrer Meinung nach die Beste sei. Danach liegt die New York Times mit über 21 Prozent der Nennungen knapp vor der britischen Financial Times mit knapp unter 21 Prozent der Nennungen. Die beiden Zeitungen wechseln damit die Plätze im Vergleich zur letzten Umfrage. Auf Platz drei kommt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), die mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) die Ränge tauscht. Die FAZ fällt vom dritten auf den fünften Platz. Rang vier belegt die International Herald Tribune. Das Wall Street Journal ist die Nummer sechs in der Welt der besten Zeitungen, gefolgt von der spanischen El Pais, der französischen Le Monde und dem britischen The Guardian. Gerade noch unter die besten Zehn hat es die französische Zeitung Le Figaro geschafft.

Beutekunst kehrt nach Bremen zurück

BREMEN. Die im Zweiten Weltkrieg nach Rußland verschleppte sogenannte Baldin-Sammlung wertvoller Zeichnungen und Graphiken kehrt voraussichtlich Ende März nach Bremen zurück. Bei einer der bislang größten Rückgabeaktionen von "Beutekunst" sollten 364 Kunstwerke von Rembrandt, Dürer und Tizian an ihren angestammten Ort zurückkehren, bestätigte das russische Kulturministerium vergangene Woche in Moskau. "Die Freude ist riesengroß, wenn die Bilder wieder da sind", erklärte die Bremer Kunsthalle. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 hatte der sowjetische Offizier Viktor Baldin im Keller eines brandenburgischen Schlosses die ausgelagerten Kunstwerke aus Bremen entdeckt. Er packte die Zeichnungen von Rembrandt, Tizian, Rubens, Goya, Van Gogh und Manet in einen Koffer und nahm sie mit. Bereits zu sowjetischen Zeiten versuchte Baldin, der 25 Jahre lang Direktor des Moskauer Architektur-Museums war, die Zustimmung zur Rückgabe der Blätter nach Bremen zu erreichen, doch die Behörden lehnten ab. Viktor Baldin starb 1997.

Sprach-Pranger

"Potsdam - City für Peace"

Gemeinsame Erklärung der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, Die Andere, PDS und SPD in der Stadtverordnetenversammlung von Potsdam