© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 36/03 29. August 2003 |
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"Töricht" Schill-Entlassung: Reaktionen Manuel Ochsenreiter Für die bürgerlich-konservativen und nationalen Gruppierungen und Parteien haben die Ereignisse um die Schill-Partei Signalwirkung. Alfred Mechtersheimer von der Deutschlandbewegung ist "nicht überrascht" von der Entwicklung. Schill habe sich von Menschen distanziert, die ähnliche Forderungen wie er selbst hätten. "Das ist nunmal charakterlos, da hat von Beust nicht unrecht", so Mechtersheimer. Der Vorsitzende der Deutschen Partei, Heiner Kappel, fühlt sich ebenfalls bestätigt. Schill rede immer zuerst und denke erst später nach. "Das ist einfach töricht", so Kappel. Der Bundesgeschäftsführer der NPD, Frank Schwerdt, bemerkt süffisant, Schill habe nunmal den "Schweigekonsens" der Koalition gebrochen, das werde eben sanktioniert. Ansonsten betrachte man ihn nicht als "nationale Opposition". |