© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 49/03 28. November 2003

Meldungen

Erzbischof Dyba erhielt posthum Auszeichnung

BERLIN. Der im Juli 2000 verstorbene Erzbischof Johannes Dyba hat posthum den diesjährigen Augustin-Bea-Preis der Internationalen Stiftung Humanum erhalten. Die Auszeichnung wurde ihm "in Würdigung für sein Engagement für das Lebensrecht und seiner Verdienste um die Institutionen von Ehe und Familie, Kirche und Staat" zuerkannt. Die Verleihung an seine Schwester Barbara Dyba-Roth fand am vergangenen Samstag in der Dominikanerkirche St. Paulus in Berlin statt. Die Laudatio hielt der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe. Das Preisgeld von 25.000 Euro geht je zur Hälfte an die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) und an den Fonds "Mütter in Not". Der Preis ist nach dem ökumenischen Konzilsvater Augustin Bea (1881-1968) benannt. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem die Kardinäle Joseph Frings und Josef Ratzinger.

 

Medienpreis für Harald Schmidt

STUTTGART. Der Fernsehunterhalter Harald Schmidt ist vergangenen Sonntag mit dem Hans-Bausch-Mediapreis ausgezeichnet worden. Der Intendant des Südwestrundfunks, Peter Voß, würdigte in Stuttgart Schmidts Verdienste. Zwar habe er immer die Grenze der Humorfähigkeit ausgereizt, aber nicht überreizt. Der 46jährige beherrsche das ironische Spiel mit den Worten. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre in Erinnerung an den früheren SDR-Intendanten Hans Bausch für innovative Leistungen und Verdienste um die Entwicklung der Medien in Deutschland sowie für Verdienste in Medienpublizistik, Medienforschung und Medienpädagogik verliehen.

 

Hessischer Kulturpreis für Illies und Schweiger

WIESBADEN. Der Schauspieler Til Schweiger (40), der Journalist und Buchautor Florian Illies (32) sowie der Direktor des Frankfurter Kunstvereins, Nicolaus Schafhausen (38), haben den mit insgesamt 45.000 Euro dotierten Hessischen Kulturpreis erhalten. Zur Begründung der Jury-Entscheidung für die Preisverleihung an drei Angehörige der "Generation Golf" (Illies) sagte Hessens CDU-Ministerpräsident Roland Koch vergangenen Sonntag in Wiesbaden: "Es gibt Bücher, Filme und Ausstellungen, in die man wie in einen Spiegel guckt und eigene Züge, eigene Gefühle wiedererkennt."


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