© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 01/05 31. Dezember 2004

Leserbriefe

Zu: "Dann gibt es bei uns bosnische Verhältnisse", Interview mit Peter Scholl-Latour, JF 52-53/04

Weniger für alle

Die Ansichten von Herrn Scholl-Latour finden komplett meine Zustimmung. Schlimm ist nur, daß die Politik ihre Wähler nicht nur anlügt, sondern offensichtlich haßt. Anders kann man das katastrophale Verhalten der Politik nicht verstehen. Nur negative Nachhaltigkeit, weil Selbstbewußtsein fehlt. Religion gilt als hinterwäldlerisch, Moral als absurd, Mord als das Normalste auf der Welt - siehe Abtreibung -, Nationalbewußtsein als lächerlich. Duckmäusertum herrscht, sobald das Wort Jude oder Nazi fällt. Andererseits - jedes Volk wählt die Leithammel, die es verdient. Meckern ist einfach, ich gebe es zu. Leider ist aber längst nicht jeder Kritiker charismatisch. Ein Riesenproblem - schlechthin das Problem, weil eine grundlegende Änderung hieße: weniger für alle. Und das hören viele Wähler gar nicht gern.

Dr. Dietzmann, Mechernich

 

 

Zu: "Adieu Europa!" von Doris Neujahr, JF 51/04

Sonderklasse

Ihr Aufmacher zum Thema Beitritt der islamischen Türkei zur EU gehört in meine Rubrik "Sonderklasse". Er enthält alles, was von den sogenannten "politisch-korrekten" Medien verschwiegen wird.

Heinz Gutwasser, Köln

 

Atatürk wird unterlaufen

Den Beitritt der Türkei zur EU kann nur jemand befürworten, der die Türkei und Anatolien nicht kennt und der vor allem nicht mehr weiß, worum es bei der EU und der Integration Europas geht! Wer Anatolien aus eigener Anschauung kennt, kann gar nicht auf den Gedanken kommen, hier einen Teil eines vereinten Europas zu sehen! Anatolien war und bleibt außerhalb Europas ein Teil Vorderasiens; hier herrscht trotz aller Säkularisierungsmaßnahmen Kemal Atatürks (inzwischen schon weithin unterlaufen und zurückgenommen) eine andere Gesellschaftsordnung! Europa hat nun wirklich keine gemeinsame Außengrenze mit dem Iran, mit Irak und Syrien - wie wäre diese wohl zu sichern? -, und aus Dyarbakir, Hakkari, oder Urfa werden mit Gewißheit niemals europäische Großstädte!

Walter Hallstein hatte seinerzeit immer wieder mit Nachdruck festgestellt: "Die Gemeinschaft ist kein Wirtschaftsunternehmen, sondern in erster Linie eine Rechtsgemeinschaft!" Weder in dieser Hinsicht noch aus ökonomischen Gründen paßt Anatolien da hinein! Die EU hatte ihre großen Erfolge und war bewundert in aller Welt, solange sie eine Union von Staaten war mit vergleichbaren ökonomischen und sozialen Voraussetzungen, getragen von gleichen Grundhaltungen und Überzeugungen. Schon der - fast erzwungene - Beitritt Großbritanniens, das expressis verbis nur eine wirtschaftliche, aber keine politische Integration wollte, war eine Fehlentscheidung, an der die Union heute noch krankt!

Inzwischen leiden wir alle an der kaum mehr finanzierbaren Eingliederung der Ex-DDR, die ja immerhin noch der entwickeltste und fortschrittlichste Teil des ehemaligen Ostblocks war, und stehen vor den noch größeren Problemen der Integration der anderen osteuropäischen Länder (in denen noch weithin die ehemaligen stalinistischen Kader am Ruder sind - wer auch sonst?); hier auch noch die Türkei mit ihren Infrastrukturproblemen, ihrer Art von Landwirtschaft, ihren gesellschaftlichen Verhältnissen zu integrieren, ist einfach absurd und würde in der Tat das Ende der europäischen Gemeinschaft bedeuten. Nur aus verständlichen militärisch-strategischen Gründen kann ein Beitritt zur EU nicht begründet werden; dazu ist die EU nicht da; das bleibt Sache der Nato oder eben anderer geeigneter strategischer Allianzen.

Walter Scharnagl, Bonn

 

 

Zu: "Der freie Markt als Drachentöter" von Roland Baader, JF 51/04

"Keynes-Bashing"

Gegen welchen Popanz kämpft Herr Baader hier überhaupt? Als einer der letzten Vertreter der nachfrageorientierten Schule wurde unlängst Gustav Horn beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geschaßt. Mit Keynes-Bashing kann man sich heute nicht mehr profilieren. Die Besonderheit des Artikels besteht daher nur aus dem Baaderschen Schaum vor dem Mund, der zwischen den Zeilen hervorquillt. Auf diesen kann ich gut verzichten.

Hans-Christof Tuchen, Berlin

 

 

Zu: "In Deutschland kaum verwurzelt" von Josef Hämmerling, JF 51/04

Merkel lügt

Erneut mahnt die JUNGE FREIHEIT mit einwandfreien Zahlen vor den Folgen der kommenden Zuwanderung, zumal aus der Türkei. Die genannten Zahlen weisen auf ein Einwanderungssaldo von jährlich 283.000 hin. Da noch Zuwanderung aus Asien und Afrika ansteht, wird mit Leichtigkeit das Saldo von 300.000 pro Jahr erreicht. Das sind die Vorstellungen, die Rot-Grün durch Minister Schily vorgelegt hat. Hinzu kommt der Trick, Doppelpäßler und Kinder zu Deutschen zu erklären. Wir hatten Ende 2000 ca. 11,4 Prozent Ausländer, überwiegend Türken, die die Doppelpaßmöglichkeit seit 1990 genutzt haben. In fünfzig Jahren, so eine Prognose, sinkt der Anteil der Deutschen in Deutschland auf 67 Prozent, der der Ausländer steigt auf 33 Prozent. Man kann an fünf Fingern abzählen, daß noch im neuen Jahrhundert Deutsche in Deutschland zur Minderheit werden.

In diesem Zusammenhang ist die Haltung der CDU nach dem jüngsten Merkel-Parteitag dramatisch. Vorher hatte die Dame auf Regionaltagen vollmundig versprochen: "Eine Zuwanderung in unser Sozialsystem kommt nicht in Frage". Über einen Zugang von 100.000 pro Jahr könne man reden - höchstens. Die Tatsache, daß Frau Merkel das Thema Zuwanderung nicht mehr zur Debatte stellt, soll ihre grandiose Lüge verbergen. Im Kompromiß mit Schröder hat sie ein Wanderungssaldo von 200.000 pro Jahr längst vereinbart und Gesetz werden lassen, auch ohne Türkei-Beitritt.

Wer aber Fraktion und Delegierte massiv belügt, hat keinen Anspruch auf Vertrauen. Diese Art Merkelscher Desinformation wird von der gesamten Presse in Deutschland durch Totschweigen des Themas unterstützt.

Hermann Pieper, Dortmund

 

 

Zu: "Angela Merkel allein zu Haus" von Paul Rosen, JF 50/04

Rüttgers hat kurzes Gedächtnis

Der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers wird wegen seiner Angriffe auf seine Parteikollegen Hermann-Josef Arentz und Richard Blömer mit den Worten zitiert: "Ich habe noch nie Parteifreunde fallenlassen." Entweder hat Herr Rüttgers ein bedauerlich kurzes Gedächtnis, oder er will im zeitgeistbewußten Patriotismus-Gekläffe bewußt unter den Teppich kehren, wie beschämend er noch vor einem Jahr mit seinen Parteikollegen Leo Lennartz und Martin Hohmann umgegangen ist.

Wenn Rüttgers andere Parteigenossen bezichtigt, "Wasser gepredigt und Wein gesoffen" zu haben, sollte er sich an den eigenen Unterkiefer fassen. Vor wenigen Monaten noch jagte man einen Parteivorderen namens Friedrich Merz in die Wüste, weil er einen zaghaften Versuch machte, über eine deutsche Leitkultur zu räsonieren. Den Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann warf man aus der Fraktion und der Partei, weil sich dieser - mutig wie kaum ein anderer - vor sein Land stellte und es öffentlich verteidigte. Heute kräht selbst jeder rote Hahn und jede grüne Henne, daß es "patriotisch" sei, sich für ein gutes Salär Bundeskanzler oder Waldschützer zu nennen.

Peter Hild, Potsdam

 

 

Zu: "Absage an eine rechte Volksfront" von Andreas Graudin, JF 50/04

Nicht nur CSU-Mitglieder

Ohne den Artikel inhaltlich werten zu wollen, darf ich Sie auf formale Mißverständlichkeiten hinweisen. Die Partei (Die Republikaner, d. Red.) wurde nicht ausschließlich von ehemaligen CSU-Mitgliedern gegründet. Gründer waren Franz Handlos (CSU) und ich (parteilos). Der CSU-Bundestagskollege von Handlos, Ekkehard Voigt, stieß erst nach ein paar Wochen zu der Partei. Bei der Gründungsversammlung dominierten neben ausgetretenen CSU-Mitgliedern vor allem ehemalige Anhänger der gescheiterten Bürgerpartei des Vorsitzenden des Bundes der Steuerzahler, Hermann Fredersdorf. Auch ehemalige NPD-Mitglieder waren in der Gründungsversammlung vertreten, nur vereinzelt dagegen CDU-Mitglieder.

Franz Schönhuber, Weißach

 

 

Zu: "Zur Bestätigung der gewünschten Ergebnisse" von Hans-Joachim von Leesen, JF 50/04

Über Nacht korrigiert

Über Jahrzehnte galt für Dresden die Opferzahl von über 200.000 gemordeten Deutschen. Dann wurde über Nacht in allen mir bekannten Medien diese Zahl auf etwa 30.000 reduziert. Über 170. 000 Opfer wurden einfach ausgelöscht. Nur noch die nachweislich getöteten Dresdner Bürger sollen gezählt worden sein. Daß die Stadt voller Flüchtlinge war und daß schon bei der zweiten Angriffswelle auch die aus der Umgebung herbeigeeilten Rettungskräfte große Verluste erlitten, galt in den Medien nicht mehr.

Nun soll fast 60 Jahre nach diesem mörderischen Terrorangriff auf Dresden eine Kommission die "tatsächliche" Opferzahl ermitteln.

Wenn ich an die Macher der Wehrmachtsausstellung denke, vermag ich nur zu hoffen, daß sich in dieser Kommission nur wirklich sachkundige und unabhängige Ehrenleute befinden.

Wolfgang Runge, Berlin

 

 

Zu: "Eine heftige Truppe" von Paul Rosen, JF 50/04

Armee auf der Flucht

Keine Armee der Welt ist effizient einsetzbar, wenn sie aus Peinigern und den von ihnen Gepeinigten besteht. Die Kampfkraft einer Armee ergibt sich aus mehreren Faktoren wie Personalstärke, Ausrüstung und sehr wichtig, der geistigen Verfassung der Soldaten. Jetzt ist man auf der Flucht vor der Tradition der Wehrmacht in der Nähe von Guantanamo und neuzeitlichen Foltermethoden angelangt. Das ist nicht sonderlich ehrenhaft.

Reinhard Wick, Bielefeld

 

 

Zu: "Ich glaube nicht, daß sich die Deutung als 'Befreiung' durchsetzt", Interview mit Karlheinz Weißmann, JF 50/04

Höhere Zahlen

Karlheinz Weißmann schraubt die Zahl der vergewaltigten deutschen Frauen auf "mehrere Hunderttausende" herunter. Jedoch scheint hier ein Irrtum vorzuliegen, denn allein in Berlin gab es 800.000 Vergewaltigungen.

Insgesamt wurden zwei Millionen Frauen, vom zwölfjährigen Mädchen bis zur Achtzigjährigen vergewaltigt, über 40 Prozent sogar mehrfach, 200.000 mit Todesfolge. Viele begingen vor und nach Vergewaltigungen aus Angst Selbstmord. Die körperlichen und seelischen Schäden sind unerforscht.

Friedrich Karl Pohl, Lüneburg

 

 

Zu: "Eine Wiese für Deutschland" von Alexander Barti, JF 49/04

Unter die Gürtellinie

Ihr Artikel über die künftige Bebauung des Schloßplatzes in Berlin kann ja wohl nicht - wenn er denn so gemeint war - als ernstzunehmende Auseinandersetzung mit dem Problem angesehen werden. Sie bauen sich einen Popanz "royalistische Residenz" auf und schlagen als "aufgeklärter Demokrat" kräftig auf alles ein, was irgendwie mit dem Wiederaufbau des Schlosses zu tun hat: Befürworter, Spender, künftige kulturelle Nutzer. Dabei schrecken Sie nicht davor zurück, ständig unter die Gürtellinie zu schlagen.

Festzuhalten bleibt: Auch wenn das Berliner Schloß seine ursprüngliche Funktion 1918 verloren hat, war es doch für die Stadt keineswegs funktionslos. Das war es nicht bis 1945 und wäre es auch heute und in Zukunft nicht. Den ästhetischen Wert des Schlosses leichthin abzutun, ("Das mag richtig sein") zeugt nicht gerade von sachlicher Ernsthaftigkeit. Die künftige Nutzung des Schlosses ins Lächerliche zu ziehen, kann eigentlich nur ein heftiges Kopfschütteln hervorrufen.

Gerhard Marwitz, Lüneburg

 

 

Zu: "Der Krieg hat begonnen" , Interview mit Udo Ulfkotte, JF 49/04

Urbevölkerung ausgerottet

In seinem Interview meint Herr Ulfkotte, es gäbe viele glückliche Beispiele in der Welt, wo Multikulti funktioniere, und nennt Australien. Gleiches sagte Heiner Geißler in den achtziger Jahren über Kanada. Beide ignorieren dabei die entsetzliche Tatsache, daß die damaligen Immigranten die dort lebenden Urbevölkerungen nahezu gänzlich ausgerottet haben. Es soll von den rund 500.000 Aborigines heute nur mehr noch 20.000 geben. 

Werner Brenner, Gröbming/ Österreich

 

 

Zu: "Mit Wort und Schwert" von Günter Zehm, JF 49/04

Kriterien für Zuwanderer

Unser Staat muß die Kriterien für Zuwanderer neu festlegen. Ausschließlich Zuwanderungswillige, die Geld und nachgefragtes Können mitbringen, sollten eine Bewilligung zur Einreise erhalten. Auch Bedrängten sollte weiterhin Asyl gewährt werden. Als eine der ersten Änderungen muß die Abschiebemöglichkeit für kriminelle Einwanderer schnell wesentlich erleichtert werden.

Wolfgang Pfeiffer, Stuttgart

 

 

Zu: "Angriff auf die Erinnerung", Sonderseiten zum Volkstrauertag, JF 47/04

Gedenken an Vertreibung

All jenen, die uns mundtot machen wollen mit der Feststellung, die Vertreibung sei eine Folge der Schuld des deutschen Volkes gewesen, sollten wir, die Vertriebenen, mit Nachdruck antworten: "Dann dankt uns auf Knien! Denn wir haben eure Schuld bezahlt, im geringsten Fall mit unserem Eigentum, im schlimmsten Fall mit dem Leben!" Schon aus diesem Grunde, wenn nicht aus nationaler Würde und dem Bewußtsein des gemeinsamen Verlustes, wäre der Bau eines Mahnmals zum Gedenken an die Vertreibung eine Selbstverständlichkeit gewesen. Stattdessen werden wir seit Jahrzehnten mit Hohn und Häme überschüttet, müssen Ignoranz und Verleugnung unserer kulturellen Leistung ertragen. Als ob sechzig Jahre Heimweh, Schmerz und Verbitterung nicht genug wären. Wenn es gerecht zuginge, hätten die Vertriebenen längst zum Friedensnobelpreis vorgeschlagen werden müssen.

Ilse Conrad-Kowalski, Lübeck

 

 

Zu: "Urteil schafft Präzedenzfall" von Peter Freitag, JF 47/04

Deutsche kein Tätervolk

Der Historiker Arnulf Baring beendete kürzlich in der Welt einen ganzseitigen Artikel mit dem Ausruf: "Es lebe die Republik, es lebe Deutschland!" , in dem er klargestellt hatte, daß wir Deutschen ein positives Gefühl für unser Land wiedergewinnen müssen. Ich befürchte, daß unser deutsches Land keine Überlebenschancen hat, es wird an der über Jahrzehnte reichenden Verteufelung, die inzwischen von vielen Bürgern verinnerlicht wurde, zugrunde gehen.

Selbstverständlich sind wir kein Tätervolk, und ich meine, daß wir uns vor keinem Volk der Erde verstecken müssen. Auch unter Hitler haben Millionen Deutscher in Ehren gelebt! Wenn aber über Jahrzehnte Medien und große Teile der Politik sich in Selbstzerfleischung und Selbstzerstörung üben, dann bleibt den Deutschen nichts, als sich von ihrem Lande abzuwenden.

Schauen wir in Zeitungen oder in das Fernsehen, dann arbeitet die Selbstzerstörungsindustrie ohne Pause. Immer neue Filme, neue Berichte, neue Knopp-Dokumentationen. Mit allem läßt sich Geld verdienen. Vielleicht erfahren wir von Herrn Knopp bald, welche Unterwäsche Hitler trug. Das Thema ist unerschöpflich, und unser Land geht vor die Hunde, weil niemand für es einsteht.

Und dann gibt es im Storchendorf Linum eine Bürgermeisterin, der man gesagt hat oder die gelernt hat, daß man von Leuten, die nicht links markiert sind, kein Geld für ein sanierungsbedürftiges Ehrenmal annehmen dürfe. Täte sie es doch, dann gäbe es ja den Antifa-Mob. Und neben ihm viele schweigsame Bürger mit gesenkten Köpfen.

Gert Schneider, Berlin

 

 

Zum Jahreskalender, Beilage zu JF 51/04

Sopron ist Ödenburg

Besten Dank für den Jahreskalender. Verwundert hat mich allerdings der Eintrag "Paneuropa-Picknick in Sopron". Der deutsche Name von Sopron ist Ödenburg. Die Ungarn wissen das. Deshalb steht neben dem Ortsschild Sopron ein etwas kleineres Schild mit der Aufschrift Ödenburg. Dementsprechend sind auch die Straßennamen zumindest im historischen Zentrum zweisprachig. Das gleiche gilt für eine Reihe von Orten in der Umgebung. 

Dr. Peter Leyers, München


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