© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 04/04 16. Januar 2004

JF intern
Ausgequetscht

Nicht selten wird man als Redakteur mit Fragen und Anliegen konfrontiert, die einen völlig überraschen. Zu den Aufgaben eines Mitarbeiters in der Redaktion gehört nicht nur, sich um die Autoren zu kümmern und die Seiten der Zeitung mit gewinnbringenden Texten zu füllen; der Kontakt mit dem Leser ist wichtig. Viele Anregungen können von einem Telefongespräch ausgehen. Oft geht es jedoch um Bitten wie zum Beispiel, einen lang vermißten Text herauszusuchen oder den Kontakt zu einem Autor herzustellen. Das macht Spaß, weil es den direkten Draht zum Leser schafft und bringt Abwechslung - so lassen wir uns gern ausquetschen.

Doch zuweilen ist es nicht einfach, alle Bedürfnisse prompt zu befriedigen. Montag und Dienstag sind immer unsere "heißen Tage". Unter Hochdruck produzieren wir die Zeitung und sind mit dem Telefonhörer fast verwachsen. Haben Sie also bitte Verständnis, wenn wir an diesen Tagen manchmal etwas kurz angebunden wirken. Auch wäre es in allen Briefen von Vorteil, wenn persönliche Daten vorhanden wären. Es kann etwas länger dauern, wenn ein Leser unbedingt den Zwei-plus-Vier-Vertrag haben möchte, der verzweifelte Redakteur aber statt der Adresse oder der Telefonnummer nur ein "MfG ihr Leser Horst W. aus München" findet. Steffen Königer


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