© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 26/04 18. Juni 2004

Vor 10 Jahren in der JF
JF 26/94 vom 24. Juni 2004

Nicht ohne Ironie macht die JF vor zehn Jahren die Eröffnung des "Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" in Bonn zum Aufmacher. In diesem "tankerhaft anmutenden BRD-Memorial" sei alles ausgestellt, "vom Comic-Heft bis zur Raketenbrennstufe, der Nylonstrumpf neben dem Grundgesetzkodex". Im Interview äußert sich der Wiener Völkerrechtler Felix Ermacora über die Bedeutung der Volksgruppen in Europa sowie über die Chancen des Regionalismus. Von der EU fordert Ermacora, daß sie eine "Minderheitenschutz-Charta" beschließen solle.

Im Kulturteil der JF erscheint ein Interview mit dem Placido Domingo, das Julia Poser nach der deutschen Erstaufführung der Oper "Il Guarany" von Antonio Carlos Gomes führte. Domingo erklärt, das Werk wolle "den Stolz und den Adel der Guarany-Indianer aufzeigen; sozusagen den edlen Wilden".

Auf der Letzten Seite erscheint eine Glosse, die den Vorsitzenden der katholischen deutschen Bischofskonferenz, Karl Lehmann, wegen dessen Aussagen zum Kirchenasyl karikiert. Lehmann maße sich an, Asylverfahren besser beurteilen zu können als staatliche Behörden.


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