© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 37/04 03. September 2004

Leserbriefe

Zu: "Ich will mir nicht anmaßen, ein so hartes Urteil zu fällen", Interview mit Martin Hohmann, JF 35/04

Völlig unverständlich

Martin Hohmanns Nachsichtigkeit gegenüber den machtgierigen Verrätern aus der eigenen Partei ist für mich völlig unverständlich. An Hohmanns Stelle würde ich eine lokale, auf Fulda beschränkte "Liste Martin Hohmann" gründen und die ihm wohlgesonnenen Mitglieder aus der CDU abwerben. Daraufhin müßte er intensive Aufklärungsarbeit betreiben, um den Großteil der CDU-Wähler bei der nächsten Wahl für sich abzuschöpfen. Man stelle sich vor, Hohmann würde an seine CDU-Ergebnisse anknüpfen können und die Union in Fulda in die Bedeutungslosigkeit stürzen. Erst dann würde auch Frau Merkel verstehen, wie schädlich ihre "Säuberungsaktion" für die Partei war. Dagegen erinnert Hohmanns dezeitiges Verhalten an einen räudigen Hund, der unter den Fußtritten seines Herrchens aufheult, aber zu feige ist, um davonzulaufen. Lieber Herr Hohmann, verlassen Sie diese Partei mit aufrechtem Rückgrat und zeigen Sie ihr, was sie an Ihnen verliert!

Bernd Schmidt, Karlsruhe

 

 

Zu: "Wir sind Deutsche" von Manuel Ochsenreiter, JF 35/04

Welche Chuzpe!

Sollte es sich bei dem Artikel nicht um einen in Form einer bitterbösen Sommerlochsatire präsentierten Test der JF hinsichtlich der dem Leserpublikum zumutbaren "Multikulti"-Meßlatte handeln kommt man aus dem Staunen nicht heraus, mit welcher Chuzpe und ebenso freundlicher wie zielgerichteter Rabulistik hier die Protagonisten einer uns fremden, islamischgeprägten Parallelgesellschaft vorgeben, "Deutsche" zu sein, sich noch dazu mit scharfem Blick auf die hierzulande überall mit Händen zu greifenden Mißstände in Kirche, Staat und Gesellschaft als eine Art "bessere Deutsche" gerierend und das auch noch in schönstem Kontrast zu dem auf den Fotos ausgewiesenen dezidiert morgenländisch-islamischen Hintergrund. Respekt meine Herren, das macht Ihnen so schnell keiner nach. Man stelle sich die Reaktion der türkischen Öffentlichkeit auf eine mit christlich abendländischer Zielrichtung in gleicher Weise agierende und sich präsentierende deutsche Familie in der Türkei vor - nicht auszudenken. 

Jörg Wiedmayer, Erlangen

 

 

Zu: "Der große Schiffbruch" von Dieter Stein, JF 34/04

Überwindung ist Ziel

Bei aller berechtigten Kritik an der sogenannten Rechtschreibreform findet ein wichtiger Aspekt nur wenig Beachtung: das Motiv dieser "Reform". Die Begründung, sie bringe eine "Verbesserung und Vereinfachung der deutschen Sprache", ist vordergründig. In Wirklichkeit verfolgen die Initiatoren ein handfestes politisches Ziel: die Überwindung der bürgerlichen Staats- und Gesellschaftsordnung. Die "Reform", die nichts anderes bedeutet als eine Veränderung bzw. Zerstörung der deutschen Schriftsprache, dient dabei als probates Mittel.

Interessant ist dabei zu erfahren, daß die seit den fünfziger Jahren tätige "Gruppe von Reformern" (Paulwitz) an aus dem Dritten Reich stammende Überlegungen anknüpft, die deutsche Sprache aus ideologischen Motiven heraus zu verändern. Den Kultusministern scheint es entgangen zu sein, daß die KMK von diesen "Reformern" als Vehikel zur Durchsetzung dieses Ziels mißbraucht wird.

Sowohl der ideologische Hintergrund der sogenannten Rechtschreibreform wie auch die Art und Weise ihrer Durchsetzung, die gegen alle Regeln der Demokratie und des Rechtsstaates verstößt, hat diese "Reform" zum Politikum ersten Ranges werden lassen. Allein schon diese formalen Gesichtspunkte rechtfertigen nicht nur den Widerstand gegen diese "Willkürmaßnahme" (Dieter Stein), sie fordern diesen geradezu heraus.

Arno P. Müller, Bad Rodach

 

Der krätzige Hund

Die durch die Rechtschreibreform symbolisierte Entfremdung von Bürgern und Politik wird nicht nur durch deren zweierlei Sprachen, sondern vor allem durch das Artikulieren der Politikerseite mit gespaltener Zunge verursacht.

Das Dilemma der Glaubwürdigkeit von Politik und den sie Repräsentierenden ist vielfach schon an der Schnittstelle zwischen Journalisten und Politik ausmachen. Da meint zum Beispiel Dieter Stein für die amtierende KMK-Präsidentin Krokodilstränen vergießen zu müssen, nur weil er doch tatsächlich glaubt, Frau Ahnen wäre gezwungen, den Trümmerhaufen Schlechtschreibreform zu verteidigen. Er wird doch wohl nicht erwarten oder gar dafür plädieren, daß der normale Bürger den Schmäh für bare Münze nimmt?

Es ist ja gerade die Crux, daß sich da oben einer (oder eine) hinstellt und kein bißchen Hemmungen hat, einen krätzigen Hund für einen bunten plappernden Papagei zu verkaufen. Woran - frage ich - soll der Bürger denn ansonsten den Maßstab anlegen wollen, wenn nicht schon beim verkündeten Wort, das sich immer wieder und in endloser Folge als Dummschwätzerei entpuppt.

Rudolf Jerabek, Vaterstetten

 

Zu: "Zugeständnisse von allen" von Doris Neujahr, JF 34/04

Sonderbare Schau

Die massenhaften Opfer durch Flucht, Vertreibung, Landraub und Zwangsarbeit hat man 1945 und danach zwar unauffindbar verscharrt. Fraglich bleibt aber, ob auf Dauer Polen und Tschechen über diese Gräber den Mantel des Schweigens decken können. Die Polen ordnen Schröders Auftritt zum Gedenken an den Warschauer Aufstand realistisch ein - als eine Schau eines "sonderbaren" derzeitigen deutschen Kanzlers. Ihr Nationalgefühl macht Schröders Ausfälle gegen die eigenen Landsleute unverständlich, ja abstoßend.

Einen Königsweg, wie ihn Frau Neujahr beschreibt (die völlige Akzeptanz der heutigen Situation), mit ein paar tröstenden Erklärungen in Richtung deutscher Opfer ist sinnlos, weil unwahrhaftig. Zuviel an Lüge und historischem Schutt muß noch beseitigt werden. Dazu ist Zeit nötig, nachdem die EU versäumt hat, die Vertreiberstaaten zu zwingen, vor dem Beitritt das eigene Haus aufzuräumen.

Dietmar Neumann, Neu Wulmstorf

 

Polen in alter Größe

Ich kann Doris Neujahr nur voll inhaltlich zustimmen, wenn sie innerhalb ihres Beitrages sinngemäß zum Ausdruck bringt, daß "die Polen sich an ihre eigene Nase fassen sollten". Als Schüler des polnischen Gymnasiums in Myslowitz habe ich als Zeitzeuge erlebt, daß dem Hitlerschen "großdeutschen Traum" ein nicht minder großspurig angelegter Traum von einem Großpolen zwischen Pommern bis weit hinter Kiew, bis kurz vor Odessa, gegenüberstand.

So wurde uns damals (August 1938) 13jährigen Schülern eine Landkarte vorgeführt, auf der ein Großpolen, wie es im Jahre 1648 bestand hatte, zu sehen war. Mit dem Kommentar, daß es unsere Aufgabe im Erwachsenenalter sein werde, dafür zu sorgen, daß Polen in seiner "alten Größe" wiederaufstehe.

Christoph Rassek, Finsterwalde

 

 

Zu: "Becksteins Bluff" und "Braune Armee Fraktion offiziell aufgelöst" von Manuel Ochsenreiter, JF 34/04

Wunschtraum ehrlicher Politiker

Da neigt der Konservative dazu, in der CSU so etwas wie Hoffnung zu sehen, und dann führt ein Beckstein vor, daß auch für sie nur die Eigeninteressen gelten, nichts rechts von der CSU wird geduldet, kein Wähler darf eine rechte, konservative Alternative neben der CSU haben. Alles, was sogenannten Rechten, von denen ich bis heute nicht weiß, was sie rechts und zugleich auch noch rechtsextrem und nazistisch werden läßt, in die Schuhe geschoben werden kann, wird genützt, wobei mit der Wahrheit sehr großzügig umgegangen wird, wie dieses Beispiel zeigt.

Mein Wunschtraum sind Politiker, denen man vertrauen und deren Wort man glauben kann.

Frank Neubeuren, Mühlheim

 

Übelste Zeitgenossen

Ihren oben genannten Beitrag habe ich mit Interesse zur Kenntnis genommen, gehörte doch - neben dem unsäglichen Stoiber - der Herr Beckstein mit seinem geifernden Haß auf alles, was sich politisch rechts von der Union zu formieren versucht, mit zu den Hauptgründen, warum ich nach über dreißigjähriger Mitgliedschaft die CSU verlassen habe.

Ich kann aufgrund der Erfahrungen, die ich in meinem nun schon nicht mehr allzu kurzen Leben gesammelt habe, der Beurteilung des inzwischen leider verstorbenen Publizisten Armin Mohler ("Der Nasenring") nur aus ganzem Herzen zustimmen: Zu den übelsten Zeitgenossen gehören jene, die sich, gerade weil sie aus familiären oder persönlichen Gründen reichlich braunen Dreck am eigenen Stecken haben, als zweihundertprozentige Verfechter der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" aufspielen.

Klaus Fisch, Wasserburg am Inn

 

 

Zu: "Ein Ausdruck falschen Denkens" von Alexander Griesbach, JF 34/04

Stolz ist wichtig

Schon bisher war es höchst unwahrscheinlich, daß es zu einer Einigung über eine Reform der Zusammensetzung des VN-Sicherheitsrates kommen würde. Dabei geht es nicht nur um ständige Sitze für Deutschland und Japan, sondern um je einen ständigen Sitz für Afrika, Asien und Lateinamerika. Es erscheint jedoch fast ausgeschlossen, daß sich diese drei Regionalgruppen auf je ein Land einigen können, das diesen ständigen Sitz einnehmen soll.

In der asiatischen Gruppe gibt es mindestens drei Bewerber für einen ständigen Sitz. Das sind Indien, Pakistan und Indonesien. Es ist kaum vorstellbar, dass zwei dieser Kandidaten zugunsten eines dritten verzichten könnten. Dazu sind die Rivalitäten zwischen den Bewerbern zu groß, als daß zwei Bewerber auf das mit einem ständigen Sitz im VN-Sicherheitsrat verbundene Prestige verzichten könnten. In Afrika und Lateinamerika gibt es die gleichen Probleme.

Als zusätzlicher, bereits vorhandener Faktor ist zu berücksichtigen, daß weder Großbritannien noch Frankreich wirklich bereit sind, Deutschland einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat einzuräumen, selbst wenn damit kein Vetorecht verbunden ist. Damit würde ihre Stellung als Siegermächte des Zweiten Weltkrieges, die substantiell nicht mehr gerechtfertigt ist, weiter erodieren. Dagegen werden sie sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln wehren. Auch Italien hat kein Interesse daran, daß Deutschland durch einen ständigen Sitz im VN-Sicherheitsrat eine herausgehobene Stellung in den Vereinten Nationen bekommt und es selbst nicht. Deshalb wird auch Italien alles daran setzen, um einen ständigen Sitz Deutschlands im VN-Sicherheitsrat zu verhindern.

Schließlich müssen wir auch sehr nüchtern sehen, daß ein ständiger Sitz im VN-Sicherheitsrat eine an den nationalen Interessen ausgerichtete Politik erfordert. Eine solche haben wir nicht und werden wir nicht haben, solange unsere Politiker ständig nur Scham über die Untaten Deutscher betonen und nicht bereit sind, Stolz auf die Leistungen der Deutschen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges herauszustellen!

Joachim Koch, Höhenkirchen

 

 

Zu: "Die Politik im Feldhamsterloch" von Thorsten Thaler, JF 34/04

Übertriebene Umweltpolitik

Ich halte es für unverhältnismäßig, wenn eine Umsiedlung von Feldhamstern zwei Millionen Euro kosten soll. Geben wir einem Züchter 500 Euro, der die Hamster aussiedelt - dann ist das Thema erledigt.

Das Schlimme an der Sache ist, daß es sich nicht nur um Hamster, sondern um eine gesteuerte Politik handelt, Deutschland als Industriestandort kaputtzureden. Hier ist es der Feldhamster, dort der Wachtelkönig. Die 68ern hatten sich zum Ziel gesetzt, den Weg durch die Institutionen zu gehen, um den Staat zu zerstören. Die übertriebene Umweltpolitik gehört dazu. Die Planungen für die Umwelt nehmen heute mehr Raum ein als die Planungen für ein Bauvorhaben. Zu guter letzt hat der Gesetzgeber diesen Leuten auch noch das Klagerecht im Planfeststellungsverfahren eingeräumt. Jedes größere Bauvorhaben in Deutschland wird damit fast unmöglich. Erst die Kosten besonders für den Umweltschutz hochtreiben und dann das Projekt als unwirtschaftlich erklären.

Hans von Allworden, per E-Post

 

 

Zu: "Die Herrschaft der Wenigen" von Doris Neujahr, JF 33/04

Auf Kosten der Bürger

Die Argumentation gegen den Volksentscheid macht deutlich, wie der so oft beschriebene mündige Bürger von der politischen Mehrheit gesehen wird. Er ist anfällig für "Zufallsmehrheiten" und tappt gerne in "populistischen Fallen", was zur "Schädigung des europäischen Projekts" führen kann.

Ich lese aus diesen Argumenten heraus, daß das Wahlvolk gerade so von der Politik erzogen, gebraucht und behandelt wird. Demokratie wird vorgetäuscht! In Wahrheit soll der Machterhalt der politischen Kaste, die sich mittlerweile unter dem Deckmantel "gemeinsames Europa" immer weiter etabliert, gestärkt und ausgebaut werden. Und das geschieht einzig und allein auf Kosten der Bürger dieses Europas. Anscheinend hat sich außer dem technischen Fortschritt in der Geschichte seit der Zeit der Gaukler und Rattenfänger nichts geändert. Die Machtmechanismen der Politik sind heutzutage eben viel subtiler und schwerer durchschaubar! Eben fortschrittlich, modern und innovativ. 

Erich Lienhart, Bühl/Baden

 

 

Zu: "Gute Chancen in Straßburg", Interview mit Egon Högn, JF 33/04

Beidseitige Blockierung

Herr Högn sagte: "Wir wollen vor allem von der Kollektivschuld ... freigesprochen werden, die man uns anlastet!" Was ist Kollektivschuld? Sie setzt kein eigenes Verschulden voraus, wie Herr Högn unterstellt. Sie wird von anderen angelastet, weil die kollektiv Beschuldigten der gleichen Gruppe, hier den Deutschen, angehören wie die wirklich Beschuldigten. Sie können sich nicht selbst entschuldigen. Das können nur die anderen. Die Anschuldigung mag zu Recht als ungerecht empfunden werden. Zudem waren auch die Benes-Dekrete ein Unrecht.

Gibt es keinen Weg aus der unseligen Blockierung beider Seiten? Der Weg über die Gerichte ist es bestimmt nicht. Der einzige Weg beginnt meines Erachtens damit, zu begreifen und es anzunehmen, daß am Ende des Krieges jeder Deutsche als potentieller Sympathisant der nationalsozialistischen Hybris betrachtet wurde, die diesen Krieg hauptsächlich verursacht hat. Die Folgen dieser Einsicht müßte sein, das Seine zur Versöhnung beizutragen. 

Friedhelm Rostan, St. Georgen-Peterzell

 

 

Zur Meldung: "Integrationsbeauftragte will mehr Ausländer", JF 33/04

Tür und Tor geöffnet

Nachdem Rot-Grün und CDU/CSU sich über Zuwanderung und Asylrecht geeinigt haben, steht uns noch Schlimmeres bevor als bei der "Reform" der gesetzlichen Krankenversicherung. Der CDU/CSU, die schon bei der Änderung des Paragraphen 218, bei den Eigentumsrechten nach der Wiedervereinigung und bei der unterschiedlichen Behandlung ihrer Mitglieder Friedman und Hohmann ihre Gründungsväter Adenauer und Erhard im Grabe rotieren ließ, war ohnehin zuzutrauen, der Zuwanderung von nichtstaatlich und geschlechtsspezifischen Verfolgten zuzustimmen. Damit sind Tür und Tor geöffnet für alle moslemischen Frauen, denen nach Meinung unserer Politiker unter den Gesetzen des Korans die vollen Menschenrechte vorenthalten werden.

Dr. Jacobus Lüttmer, Limburgerhof

 

 

Zu: "Den Irrsinn stoppen" von Thomas Paulwitz, JF 31-32/04

Zurück zur deutschen Kultur

Man kann nur hoffen, daß es auf der Konferenz der Ministerpräsidenten am 6. bis 8. Oktober gelingt, die Links-Schreibreform der Kultusminister endlich zurückzunehmen! In ihrer Arroganz hielten es diese Mächtigen leider nicht für nötig, die Bürger nach ihrer Meinung zu befragen. Jetzt ist es nicht mehr zu verdrängen: Die überwiegende Mehrheit der Deutschen wünscht dringend, daß wir endlich wieder zur Rechtschreibung der deutschen Kultur zurückkehren. Viele namhafte wissenschaftliche und kulturelle Verlage und Zeitungen haben es ohnehin schon längst getan bzw. haben sich von vornherein dieser Schlechtschreibreform verweigert.

Prof. Dr. Egon Kunze, Bergisch Gladbach

 

 

Zu: "Skandal im Priesterseminar" von Alexander Barti und Georg Oblinger, JF 31-32/04

Badauerlich

Wie bedauerlich, daß sich nun auch die JF der medialen Hetze gegen Bischof Kurt Krenn anschließt - gehört sie doch sonst zu den wenigen Blättern, in denen nicht mit den Wölfen geheult wird!

Ilse Latzelberger, Berg/Österreich


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