© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 42/04 08. Oktober 2004

Zweiter Anlauf, hoher Anspruch
Publizistik: Die Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung gibt eine neue Hauszeitschrift heraus
Thorsten Thaler

Als vor drei Jahren der Kölner Soziologe Erwin K. Scheuch den Baltasar-Gracián-Preis der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) erhielt, erschien als Begleitheft eine Zeitschrift mit dem Titel Agenda. Sie sollte fortan regelmäßig erscheinen und inhaltlich anknüpfen an die von Caspar von Schrenck-Notzing 1970 gegründete und bis zum Jahr 2000 von ihm herausgegebene Zeitschrift Criticón. Dieses Vorhaben ließ sich zunächst nicht verwirklichen. Erst jetzt unternimmt die in München ansässige konservative Förderstiftung einen neuen Anlauf. Soeben ist die zweite Ausgabe der Agenda erschienen, zusammengestellt von den FKBF-Vorstandsmitgliedern Schrenck-Notzing und Harald Bergbauer. Den Schwerpunkt des 44 Seiten umfassenden Heftes, das künftig in unregelmäßig Abständen als Hauszeitschrift der Stiftung erscheinen soll und kostenlos verschickt wird, bildet eine Auseinandersetzung mit dem US-amerikanischen Konservativismus; vorgestellt werden konservative Einrichtungen wie das Russell Kirk Center, die Philadelphia Society und das Intercollegiate Studies Institute. Zudem enthält das Heft eine Erinnerung an den im Mai dieses Jahres verstorbenen Publizisten Melvin J. Lasky (JF 23/04) und eine Rede des englischen Philosophen Roger Scruton anläßlich der Gründung einer Edmund-Burke-Stiftung in Den Haag. Zeitschriften- und Buchbesprechungen runden das intellektuell anspruchsvolle Heft ab.

Kontakt: FKBF, Knöbelstr. 36, 80538 München, E-Post: sekretariat@fkbf.de 


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