© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 47/04 12. November 2004

Stukas demontiert
Gießen: Ehrenmal des Geschwaders Immelmann
(JF)

Nördlich von Gießen befindet sich auf Burg Staufenberg das Ehrenmal des Sturzkampfbombergeschwaders "Immelmann" (siehe Bilder oben). Dieses stellte zwei Junkers 87 Stukas dar, welche an einem Pfahl herabstürzten. An einem Gedenkstein befindet sich die Widmung "Opfermut überwindet den Tod". Bereits seit Jahren wurde das Denkmal nicht mehr gepflegt. Seit 2001 wurden die Flugzeuge gewaltsam demontiert. Der Gedenkstein ist mit Farbe verschmiert, der Holzpfahl weist Schmauchspuren eines Feuers auf. Insgesamt ist der gesamte Platz verwahrlost, die Büsche verwuchert und vermüllt (siehe Bilder oben). 

 

Fotos:

Ursprünglicher Zustand des Stuka-Denkmals auf Burg Staufen-berg: Die Inschrift lautet "Opfermut überwindet den Tod"

Jetziges Bild des Denkmals: Die Stukas wurden demontiert, das Denkmal angezündet

Stein des Anstoßes: Die von Schändungen gezeichnete Sandsteinstele des Kampfgeschwaders 26 (teilweise abgeschliffen) wurde 2002 aus der Innenstadt Lüneburgs auf ein Kasernengelände verlagert, weil die Stadt nicht mehr für die Unversehrtheit garantieren wollte


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