© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 51/04 10. Dezember 2004

Vor 10 Jahren in der JF
Hintergründig
JF 51/94 vom 16. Dezember 1994

Noch ganz unter dem Eindruck des Anschlags auf die Druckerei der JUNGEN FREIHEIT befaßt sich der Aufmacher mit den Hintergründen der Tat. Autor Michael Wiesberg beklagt, daß die linksliberalen Medien nicht Stellung beziehen. Es drohe das Entstehen eines Meinungstotalitarismus.

Auch die Hindergrundseite beschäftigt sich mit dem linken Terror gegen die JF. Roland Bubik zählt Beispiele auf, die deutlich machen, daß sich die Kampagne gegen nunmehr auch gegen die JF-Leser richte. Auf der gleichen Seite ist der Appell für die Pressefreiheit abgedruckt, der unter anderem von Daniel Cohn-Bendit und Peter Gauweiler unterzeichnet wurde.

Den Zusammenhang zwischen Kultur, Kunst und nationaler Identität beleuchtet Thorsten Hinz im Forum. Deutschland müsse sich auf seinen inneren Reichtum besinnen, "um unterscheidbar und wesentlich zu werden". Dazu müßten die Deutschen auch ihre "verdrängten Leidenserfahrungen" ästhetisch angemessen zur Geltung bringen. Claus-M. Wolfschlag beschäftigt sich zudem mit der Naturgesetzpartei, die das Land mit Yogi-Fliegern retten will. 

Marcus Schmidt


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