© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 10/05 04. März 2005

Zitate

"Augenscheinlich hat Hochhuth die späteren Verirrungen Irvings nicht mehr zur Kenntnis genommen. Das kann man ihm vorwerfen, in der Tat, und auch den Auftritt in der JUNGEN FREIHEIT. Alles andere ist ein Mißverständnis, eine Schlamperei, ein großes Unglück."

Jens Jessen in der "Zeit" vom 24. Februar 2005

 

 

"Es ist keine Kunst, seinen Mitmenschen Redefreiheit zuzugestehen, wenn man mit ihren Ansichten übereinstimmt oder ihnen mit Gleichgültigkeit begegnet. Die Verteidigung der Meinungsfreiheit beginnt erst dort, wo jemand etwas sagt, das mir unerträglich ist."

Salman Rushdie, indisch-britischer Schriftsteller, in der Zürcher "Weltwoche" 8/05

 

 

"Wo das Regierungspersonal nach seinem Unterhaltungswert beurteilt wird, wird man einem Mann wie Joschka Fischer den ersten Platz auf der politischen Beliebtheitsskala nicht streitig machen können. Das Land scheint entschlossen, nichts mehr ernst zu nehmen; und immerhin in dieser Hinsicht hat es auch die Regierung, die es verdient."

Konrad Adam, Publizist, in der "Welt" vom 21. Februar

 

 

"Wenn der Iran ein totalitärer Staat ist, wie kürzlich Condoleezza Rice bemerkte, was ist dann Saudi-Arabien? Mit der durch und durch diktatorischen wahabitischen Monarchie in Riad redet Washington. Mit den 'Schurken' in Teheran nicht."

Georg Hoffmann-Ostenhof, Publizist, im Wiener "Profil" 8/05

 

 

"Früher hat man in deutschen Firmen viel geleistet und hinterher eher versucht, die Zahlen runterzureden. Heute geht der Wettstreit darum, wer die höchsten Renditen ausweist."

Jürgen Großmann, Unternehmer, in der "Süddeutschen" vom 24. Februar

 

 

"Es war ein schwerer politischer Fehler, daß Stolz auf positive historische und gegenwärtige Leistungen Deutschlands und seiner Bürger als verpönt galt."

Micha Hilgers, Psychoanalytiker, in der "taz" vom 24. Februar

 

 

"Ich würde uns allen raten, die NPD nicht hochzureden. Der frühere NPD-Chef hat in meiner Stadt gewohnt. Der hat zu mir gesagt: Herr Kauder, jedes Mal, wenn sie mich in der Zeitung attackieren, erspart mir das das Geld für eine Anzeige."

Volker Kauder, CDU-Generalsekretär, im "Tagesspiegel" vom 27. Februar

 

 

"Für die baltischen Staaten war die Niederwerfung des Nationalsozialismus keine Befreiung, sondern der Beginn einer anders gewandeten Okkupation."

Reinhard Veser in der "FAZ" vom 1. März

 

 

"Das Konzept einer Nationalgarde nach amerikanischem Vorbild weist in die richtige Richtung. Ich bin dafür eingetreten und trete nach wie vor dafür ein, daß wir die Komponente Territorialheer in Gestalt einer Form des Heimatschutzes wieder aufbauen."

Rupert Scholz, ehem. CDU-Verteidigungsminister, in der "Deutschen Militärzeitschrift", März/April 2005


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