© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 11/05 11. März 2005

Meldungen

Islamische Abtrünnige Opfer von "Selbstjustiz"

LONDON. Muslime, die sich von ihrer Religion abwenden, müssen in Europa mit schweren Verfolgungen durch ihre Familien rechnen. Sie erhalten Todesdrohungen, ihre Häuser werden belagert, sie werden bespuckt oder ins Ausland gelockt, um sie dort umzubringen. Das geht aus einem Bericht des britischen Internetdienstes Times Online hervor. Der "Abfall vom Islam" zieht nach dem islamischen Religionsgesetz, der Scharia, den Tod nach sich. In religiöser Selbstjustiz werden nicht nur Christen bestraft, sondern auch Atheisten. Wie der Informationsdienst Assist mitteilt, gehen Islam-Experten davon aus, daß sich zehn bis 15 Prozent der in Westeuropa lebenden Muslime von ihrer Religion abgewandt haben. Das wären in Deutschland mindestens 300.000, die potentiell Todesdrohungen ausgesetzt sind.

 

Weiter Streit in der Deutschen Partei

Berlin. Der Vorstand des saarländischen Landesverbandes der Deutschen Partei (DP) ist mehrheitlich den Republikanern beigetreten. Grund für den Übertritt sei die Diskussion innerhalb des Bundesvorstandes der DP um eine Annäherung an die NPD, teilten die Republikaner mit. "Damit haben die Republikaner im Saarland erfahrene und aktive Mitstreiter gewonnen", sagte Republikaner-Landeschef Andreas Theis. Es sei wichtig, daß sich die "demokratischen Patrioten" einigten und ein deutliches Zeichen gegen die NPD setzen. Der Pressesprecher der DP, Gottfried Burischek, zeigte sich von dem Übertritt der Mitglieder des saarländischen Landesvorstandes überrascht. Er machte dafür Streitigkeiten über den Antritt der Partei zu den Landtagswahlen im vergangenen Jahr verantwortlich. Die DP erreichte bei den Wahlen im Saarland im September 0,1 Prozent der Stimmen.


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