© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 21/05 20. Mai 2005

Meldungen

Vorträge zur Geschichte Königsbergs

GÖTTINGEN. Die bevorstehende 750-Jahr-Feier wirft doch größere Schatten, als man gemeinhin annimmt. Das gilt für die Veranstaltungen, die von Deutschen und Russen gemeinsam, aber auch getrennt für Juli und August in der Stadt am Pregel vorbereitet werden. Und es gilt ebenso für Veröffentlichungen und Tagungen fern der Jubilarin. So steht die Jahresversammlung der im Mai 1923 in Königsberg gegründeten Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung ganz im Zeichen des Jubiläums. Die Veranstaltung findet vom 27. bis 29. Mai in Göttingen statt. Auf dem Programm stehen siebzehn Vorträge zur Stadtgeschichte, mit deutlichem Schwerpunkt in der Frühen Neuzeit und im 18. Jahrhundert. Lediglich der Greifswalder Privatdozent Lutz Oberdörfer ("Die ostpreußische Presse zwischen Julikrise und Erstem Weltkrieg"), der durch viele Publikationen über das sowjetische Nord-Ostpreußen bekannte Marburger Historiker Peter Wörster mit einem Referat über Königsberg im Zeichen des Versailler Diktats betreten zeithistorisches Terrain. Auch die Japanerin Rikako Shindo (Ostpreußische Oberpräsidenten zur Weimarer Zeit) und Bert Hoppe (Königsberg - Kaliningrad: Abbruch oder Kontinuität) fokussieren das zwanzigste Jahrhundert.

 

Erste Sätze

Die niederrheinische Landschaft erscheint - von der Geschichte der Philosophie und der spekulativen Theologie aus betrachtet - fast wie ein tausendjähriges Brachfeld.

Karl Eschweiler: Die zwei Wege der neueren Theologie. Georg Hermes - Matt. Jos. Scheeben, Augsburg 1926


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