© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 22/06 26. Mai 2006

"Wohltuendes Kontrastmittel"
Grußworte zum Jubiläum

Die JUNGE FREIHEIT hat in den vergangenen 20 Jahren Zeitungsgeschichte gemacht. Natürlich nicht im Sinne der Großverlage, für die allein Auflage und dicke Anzeigenpakete zählen. Zeitungsgeschichte macht auch, wem es gelingt, die Zeitsituation auf den Punkt zu bringen. Das erfordert einen festen und nicht relativierbaren Standort. Unsere Zeitsituation bestimmten in den letzten 20 Jahren Political Correctness und linke Deutungshegemonie über die Geschichte. Der Gleichschaltung im Alleingang entgegenzuwirken, war ein tollkühnes Unterfangen. Dabei gelang es sogar, qualitativ mit der übrigen Publizistik zu konkurrieren. Weiter so!

Caspar von Schrenck-Notzing, Publizist

 

 

Während meiner Lebenszeit ist Deutschland dreimal von Tyrannei heimgesucht worden: von Nationalsozialismus, Kommunismus und der Political Correctness.

Die letzte Variante mit den ersten zwei zu vergleichen, ist keineswegs abwegig. Denn damit sie gedeihen können, muß allen dreien eine rigide, doktrinäre Orthodoxie vorausgehen, von der keiner abzuweichen wagt, aus Angst vor den Konsequenzen. Politischer Despotismus beginnt damit, Kritik - schließlich auch nur Widerspruch - unter Sanktion zu stellen. Hat die Political Correctness wirklich schon das Denken der Mehrheit in Deutschland gekapert? Ich befürchte ja. Wann werden wir endgültig Gewißheit haben?

Wir werden es an dem Tag wissen, da der Herausgeber der JUNGEN FREIHEIT verhaftet wird, wegen inakzeptabler politischer Inkorrektheit - dafür daß er die Stimme der Abweichler von einer blinden deutschen Gedankenorthodoxie ist.

Frederick Forsyth, britischer Schriftsteller

 

 

Ein wohltuendes Kontrastmittel gegen den vorgefestigten Meinungsbrei der gleichgeschalteten Presse."

Thor Kunkel, Schriftsteller

 

 

Jede neue Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT ist ein Beweis für die Existenz der Pressefreiheit in Deutschland; jeder Angriff auf die Existenz dieser Zeitung ist deshalb ein Angriff auf die Pressefreiheit selbst und damit tendenziell wie faktisch ein verfassungsfeindlicher Akt. Daß die extreme Linke solche Angriffe führt, entspricht ihrem totalitären Charakter; daß antiliberale Teile des Verfassungsschutzes sich davon inspirieren lassen, ist ein Alarmsignal von höchster Brisanz. Gegen dieses totalitäre Phänomen, das bis tief in die Mitte der bundesdeutschen 68-Gesellschaft vorgedrungen ist, ist Widerstand Demokratenpflicht. Die JUNGE FREIHEIT ist deshalb Pflichtlektüre für entschiedene Demokraten.

Ulrich Schacht, Schriftsteller, lebt in Schweden

Weitere Informationen, mit Fotos, Grafiken u.ä. finden Sie in der PDF-Datei "20 Jahre JUNGE FREIHEIT". oder im Portal JUNGE FREIHEIT


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