© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 24/06 09. Juni 2006

Zitate

"Die Tätertröster unter den Richtern wollen nicht den Verbrecher verurteilen, sondern die Gesellschaft. Und damit solidarisieren sie sich mit dem Täter sowohl gegen das für sie belanglose Opfer als auch gegen die repressive Gesellschaft. Solche Richter verstehen sich offenbar als Tupamaros, als Befreier im epochalen Kampf gegen den Staat. Ob unser Rechtssystem damit in guten Händen liegt?"

Sophie Dannenberg, Schriftstellerin, am 30. Mai im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios

 

 

"Das ist typisch für die Linke: Sie sagen immer, wenn es um Kriminalität geht, daß die Schuld bei der Gesellschaft, beim Kapitalismus oder beim Rassismus liegt; aber sie sagen nie, daß der Täter die Verantwortung trägt."

Philip Claeys, flämischer EU-Abgeordneter, in der "Zur Zeit" 21/06

 

 

"Ähnlich wie der Umweltschutz dient mittlerweile auch das galoppierende Bevölkerungswachstum den schwarzafrikanischen Ländern als ein probates Mittel, die reichen Länder nach dem Muster zu erpressen: Wenn ihr nichts gebt, dann kommen wir zu euch, es uns zu holen."

Konrad Adam, Publizist, in der "Welt" vom 29. Mai

 

 

"Wie im Trainingslager führt sich die Truppe um Angela Merkel auf: Es geht nicht wirklich um etwas, deshalb kann man ja auch ruhig ein Gesetz zur 'Allgemeinen Gleichbehandlung' beschließen, das alle Vorhaben zum Bürokratieabbau Lügen straft."

Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, im "Handelsblatt" vom 2. Juni

 

 

"Das Problem der Welt besteht doch nicht darin, daß die USA andauernd Kriege anzetteln, um Despoten und Kriegsverbrecher an ihrem Tun zu hindern. Das Problem ist doch, daß wir, wenn schon, eher zu wenige solcher Kriege führen."

William Kristol, Gründer des neokonservativen "Weekly Standard", im Wiener "Profil" 21/06

 

 

"Für die europäischen Bürger ist und bleibt der Nationalstaat das Forum der Politik schlechthin. Einzig die Nation kann die erwähnten wichtigen Aufgaben übernehmen, weil es auf Jahrzehnte (wenn nicht gar Jahrhunderte) hinaus unmöglich sein wird, die kulturell, sprachlich und mentalitätsmäßig unterschiedlichen europäischen Völker zu einem europäischen Demos zusammenzuschweißen."

Hanspeter Born, Publizist, in der Zürcher "Weltwoche" 22/06

 

 

"Es gibt im Bundestag bei allen Parteien wieder den Begriff der 'Sprachsolidarität'. Man findet doch heute von Alice Schwarzer bis zur rechten JUNGEN FREIHEIT niemanden mehr, der nicht fordert, daß Ausländer, die zu uns wollen, besser Deutsch lernen müssen."

Peter Gauweiler, CSU-Politiker, in der "Welt" vom 31. Mai

 

 

"Ich persönlich habe keine Angst. Ich mache mir Sorgen um das Land."

Frank Stronach, Unternehmer, in der "Kleinen Zeitung" vom 6. Juni


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