© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 08/07 16. Februar 2007

Zitate

"Der Finanzpolitiker Friedrich Merz, mit dem ich mich noch in meiner letzten Rede als Bundestagsabgeordneter im September 2002 während der Haushaltsdebatte mitten im laufenden Wahlkampf 'duellierte', hat mir immer Respekt abgenötigt, weil er - trotz seines gelegentlichen Hangs zur Arroganz - scharfzüngig und intellektuell redlich die konzeptionellen Schwächen der damaligen rot-grünen Wirtschaftspolitik brandmarkte."

Oswald Metzger, Grünen-Politiker, im Focus-Weblog vom 6. Februar

 

 

"Ich bin in jeder Hinsicht ein echter Patriot. Wenn jemand keinen Bock hat hier zu wohnen, soll er seinen Paß auf den Tisch legen und sich verpissen."

Anis Mohammed Yussuf Ferchichi, Deutsch-Rapper "Bushido", in "Vanity Fair" 7/07 vom 8. Februar

 

 

"Frau von der Leyen weiß, daß es an Geld nicht fehlt. Sie will ja umschichten. Sie will an der einen Stelle nehmen, was sie an der anderen gibt. Gegeben wird den Müttern (am liebsten mit Hochschulabschluß), die voll berufstätig sind. Genommen wird den Frauen, die einen wesentlichen Teil ihrer 'Ressourcen' - um einmal den Sprachgebrauch der Ministerin aufzugreifen - ihren Kindern zukommen lassen möchten. Die Union hat lange nicht erkannt, daß 'ihre' Familienministerin die bessere Renate Schmidt ist (...)"

Volker Zastrow in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vom 11. Februar

 

 

"Vor etwas mehr als drei Jahren, auf dem Leipziger Parteitag, gab sich Angela Merkel noch als wirtschaftsliberale Reformerin. Heute winkt sie Monstren durch wie das Antidiskriminierungsgesetz - was sie inzwischen aufrichtig bedauert - und die sogenannte Gesundheitsreform. Die wird sie, falls sie es nicht schon insgeheim tut, noch sehr bedauern."

Andreas Theyssen in der "Financial Times Deutschland" vom 12. Februar

 

 

"Mit Jörg Schönbohm geht der letzte prominente Wertkonservative von Bord, mit Friedrich Merz der eloquenteste Liberale. Die CDU als Volkspartei braucht aber diese Flügel. So wenig sie allein von der Kopfpauschale leben kann, so wenig kann sie ohne liberales Korrektiv überleben."

Alexander Gauland, Publizist, im "Tagesspiegel" vom 12. Februar

 

 

"Bisher sind Parteien außerhalb der Union schnell als 'brauner Sumpf' stigmatisiert worden. Anders wäre es bei Merz und weiteren prominenten Parteifreunden (...) Alle sind Demokraten durch und durch - aber mit klarem Profil."

Michael Inacker in der "Wirtschaftswoche" 7/07 vom 12. Februar

 

 

"Im Moment müssen wir beobachten, daß Union und SPD sich immer mehr annähern. Es könnte eine Situation eintreten, in der jemand eine rechtskonservative und wirtschaftsliberale Partei gründet, die jene anspricht, die sich von der CDU nicht mehr vertreten fühlen. Derzeit sehe ich das jedoch nicht."

Jörg Schönbohm, brandenburgischer Innenminister (CDU), im "Spiegel" 7/07 vom 12. Februar


Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen