© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 12/07 16. März 2007

Zitate

"Als ich neun oder zehn Jahre alt war, warnten Klimaforscher davor, daß die nächste Eiszeit bevorstehe. Mir hat das als Kind fürchterliche Angst eingejagt. Nun wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben, und Leute wie Nicholas Stern oder Al Gore warnen vor einem riesigen Temperaturanstieg, wenn nicht sofort etwas passiert. Der Klimawandel ist zu einer Art Religion geworden. Und jeder, der die Stimme dagegen erhebt, ist ein Sünder."

John Naisbitt, Zukunftsforscher, in der "Welt" vom 5. März

 

 

"Ob der zweiteilige Fernsehstreifen 'Die Flucht' ein filmisches Meisterwerk war und ob die kühl-schöne Marianne Furtwängler die großen Schuhe einer Hauptrolle auszufüllen vermochte - darüber ließe sich streiten. Unbestritten dagegen ist spätestens nach diesem riesigen Publikumserfolg, wie attraktiv Geschichte ist, wie sehr sie Menschen in ihren Bann zieht, auch wenn sie, wie so oft, von vergangenem, aber nicht vergessenem Grauen erzählt."

Reinhold Michels in der "Rheinischen Post" vom 5. März

 

 

"Wer Krieg führt, darf sich nicht wundern. Bei der Vertreibung ist das anders - die Pläne dafür sind älter als der Zweite Weltkrieg, und allein aus den Kriegsgreueln der Deutschen ließe sich die Entscheidung der Alliierten nicht ableiten, Millionen Deutschen das anzutun, was bis dahin als typisch nazistisch galt. Vertreibung läßt sich nicht so einfach aufrechnen."

Jasper von Altenbockum in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 7. März

 

 

"Wir können lange diskutieren, aber letztlich bringt die Frau die Babys zur Welt. Das ist ihre natürliche Bestimmung. Doch bekommen wir nur noch wenige Kinder. (...) Ich bin eine klassische Karrierefrau, war dreimal verheiratet und habe nur ein Kind. Aber genau deswegen kenne ich alle Mechanismen, zum Beispiel die sich damit entwickelnde zunehmende Vermännlichung und den Verlust der Weiblichkeit."

Eva Herman, Moderatorin und Buchautorin, in der "Weltwoche" 10/07 vom 8. März

 

 

"Äußerungen über geschichtliche Vorgänge sind keine Fälle für das Strafrecht, es sei denn, man will bestimmte Themen tabuisieren oder eine Denkart vorschreiben. Beides steht zur freiheitlichen Demokratie in Widerspruch. Wer allgemein bekannte historische Tatsachen leugnet, macht sich ohnehin lächerlich. Nachfragen muß aber jeder dürfen. Nichts darf per Gesetz außer Streit gestellt werden."

Reinhard Müller in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 12. März

 

 

"Staat und Kirche verfolgen unterschiedliche Ziele mit denselben Krippenplätzen. Die Familienministerin treibt die Sorge um den fehlenden Nachwuchs der Intelligenten und Leistungsfähigen, die Kirche um die vorhandenen Kinder der Alleinerziehenden und Hilfsbedürftigen. Krippenplätze müssen in jedem Fall bereitstehen, nur die siebenfache Mutter und Ärztin von der Leyen will sie für Ihresgleichen, die Kirche für diejenigen, die Not leiden."

Alexander Gauland, Publizist, im "Tagesspiegel" vom 12. März


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