© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 16/07 13. April 2007

Erste Antworten auf letzte Fragen
Vor 125 Jahren starb Charles Darwin: Sein Erbe erhitzt die Gemüter / Selektion allein erklärt nicht das "Design" der Lebewesen
Günter Zehm

Hundertfünfundzwanzigster Todestag Charles Darwins - das Datum lädt nicht gerade zum Verweilen ein, ist "unrund" und wirkt wie an den Haaren herbeigezogen. Dennoch werden zur Zeit überall in der Welt die Laptops angeworfen, um den betreffenden Stichtag (19. April) mit Gedenkartikeln gebührend zu feiern. Darwin (1809-1882) ist wieder einmal voll "in". Alle guten, aufgeklärten Leute müssen ihn verteidigen, und zwar gegen die "Kreationisten", typische US-amerikanische Dunkelmänner, die mit Präsident Bush in unheilvoller Verbindung stehen und die Wissenschaft ins finstere Mittelalter zurück­boxen möchten.

So jedenfalls das verbreitete Klischee. Es ist entstanden als Reaktion auf die Initiativen fundamental-christlicher Bürgerbewegungen in verschiedenen US-Staaten, welche die erste biblische Schöpfungsgeschichte (1. Mose, 1,1-2, 4a) allen Ernstes als "der Darwinschen Evolutionstheorie gleichzustellendes Lehrgut" in den Biologieunterricht einführen wollen oder bereits eingeführt haben. Solch hinterwäldlerisches Treiben hat zwar nichts oder fast nichts mit modernem Kreationismus ("Intelligent Design") zu tun, wird aber von dessen Gegnern absichtsvoll mit ihm verbunden.

Darwin und seine Lehre müssen, so tönt es vielerorts, vor den Kreationisten "gerettet" werden. Es wiederholt sich ein Vorgang, der schon im 19. Jahrhundert, zu Lebzeiten Darwins, auffällig war: Der Mann gilt und galt damals schon als große Symbolfigur moderner Wissenschaftlichkeit, als Inkarnation des Fortschritts schlechthin. Karl Marx wollte ihm sein "Kapital" widmen (was Darwin dankend ablehnte). Berühmte Naturforscher der Zeit wie Ernst Haeckel oder Alfred Russel Wallace, deren Beitrag zur Evolutionstheorie nicht weniger bedeutend war als der Darwins, überließen diesem ohne Murren den Ruhm des Wegbereiters. Es war etwas ungemein Präzeptorales und Einnehmendes an dem Mann, so daß man sich gern hinter ihn einreihte und sich stolz als "Darwinist" titulieren ließ.

Dabei hat Darwin weder die Evolutionstheorie erfunden, noch wollte er das Christentum oder auch nur den Glauben an Gott abschaffen. Er war "Deist" ohne jede Voltairesche Aggressivität, nahm die Botschaft der Bibel als Gleichnis und plädierte für ein liberales Nebeneinander von Theologie und Naturwissenschaft. Er selbst studierte in Cambridge Theologie, Medizin und "Naturwissenschaft" (Geologie und Zoologie) und streifte in seiner Freizeit mit dem Käscher über Wiesen und Felder, um Käfer und Schmetterlinge zu fangen und nebenbei Ackerkrume und britische Gesteinsformationen zu beäugen und zu untersuchen.

Er stammte aus einer alten Naturforscherfamilie. Sein Großvater Erasmus Darwin (1731-1802) war ebenfalls ein bekannter Evolutionist gewesen, der in seinem Buch "Zoonomia" bedeutsame Spekulationen über die Entwicklung der Arten und über die Möglichkeit einer Abstammungslehre zu Papier gebracht hatte. Der Enkel knüpfte nahtlos daran an. Überreiches empirisches Material lieferte ihm die Teilnahme an einer fünfjährigen Forschungsreise auf dem Schiff "Beagle" rund um den Erdball ab 1832, von der Darwin sein ganzes restliches Leben lang zehrte.

Neben einem fünfbändigen Monumentalwerk über die Beagle-Reise schrieb er Bücher etwa über "Bau und Verbreitung der Korallenriffe" (1842) oder über "Fleischfressende Pflanzen" (1875), welche Fachleute wie Laien gleichermaßen entzückten, weil sie blendend formuliert waren und präziseste Beobachtungen enthielten, die direkt und für immer in den allgemeinen Wissensbestand eingingen. Mit Recht wird Darwin als einer jener erlauchten Naturbeschreiber gerühmt, wie sie im 19. Jahrhundert so zahlreich hervortraten. Er steht ebenbürtig neben Alexander von Humboldt und Jean Henri Fabre, John James Audubon und Alfred Brehm.

Seinen Weltruhm freilich verdankt er nicht seinen Naturbeschreibungen, sondern einem theoretischen und spekulativen Werk, der "Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl" von 1859. Dieses Buch traf wie kaum ein anderes den Nerv der Zeit und fand reißenden Absatz, die erste Auflage von einigen tausend Exemplaren war innerhalb eines einzigen Tages ausverkauft, Übersetzer aus aller Herren Ländern rissen sich um die Rechte, in allen Quartieren wurde das Werk unermüdlich hin und her gewendet und leidenschaftlich besprochen. Und es hatte eine interessante Vorgeschichte.

Darwin hatte seit langem in engstem Meinungsaustausch mit Alfred Russel Wallace gestanden, der bereits ein umfängliches Manuskript über "Adaption durch Variation und Auslese" unter den Mitgliedern der Londoner Linné-Gesellschaft kursieren ließ, der auch Darwin angehörte. Darin kamen schon die meisten jener Begriffe vor, die dann als Darwins eigene in die Geschichte eingegangen sind: "struggle for existence", "survival of the fittest". Man bedrängte Darwin, nun auch einmal seinen eigenen Standpunkt schriftlich zu fixieren, so verfaßte er einen Entwurf, und am 1. Juli 1858 wurde dieser zusammen mit der Schrift von Wallace in den Räumen der Linné-Gesellschaft vorgelesen. Das gilt als die Geburtsstunde der modernen Evolutionstheorie.

Wohlgemerkt, es war nicht die Geburt der Evolutionstheorie selbst! Daß sich die Vielfalt der lebendigen Arten einer langwährenden, stetigen "Entwicklung" verdankt und nicht einem plötzlichen Schöpfungsakt aus dem Nichts, daß sich die eine Art, inklusive die Menschenart, aus einer anderen entwickelt und daß es einen gemeinsamen Stammbaum des Lebendigen gibt - dergleichen war seit den Arbeiten Buffons und Lamarcks (teilweise noch im achtzehnten Jahrhundert) beinahe Allgemeingut unter den Gebildeten. Es ging "nur" noch darum, die Ursachen der Evolution aufzuspüren und zu benennen, ihren "natürlichen" Mechanismus sichtbar zu machen.

Wallace und Darwin sahen diesen Mechanismus in einem unerbittlichen "Kampf ums Dasein", der durch die Knappheit der natürlichen Nahrungsressourcen entfesselt werde und dessen Resultat das "Überleben nur der Besten" ("survival of the fittest") sein sollte. Und als Kriterium der "Fitness" nannten sie die Menge der Nachkommen einer bestimmten Art. Je mehr Kinder, um so sicherer der Sieg im Überlebenskampf - darauf lief die Theorie hinaus.

Ihr ungeheurer Erfolg spiegelte überdeutlich den Geist der Zeit. Die öffentliche Diskussion war voll von kapitalistischen Erfolgsstories, vom Ganz-nach-oben-Kommen und gnadenlosen Verdrängungswettbewerben. Andererseits malten Demoskopen wie Robert Malthus düstere Menschheitsszenarien von Übervölkerung, Degeneration und Hungersnot an die Wand, von dramatischen Verteilungskämpfen und dem Untergang ganzer Ethnien. Die Wallace/Darwinsche Evolutionstheorie paßte genau in das anbrechende imperialistische Zeitalter hinein. "Das Leben ist eines der härtesten", kommentierte sarkastisch Oscar Wilde.

Während Darwins Wirken waren auch die ersten Techniker der Pflanzenkreuzung und der später sogenannten Genetik (Gregor Mendel, Hugo de Vries) aktiv geworden, und als deren Arbeiten allgemein bekannt wurden und sich die Molekulargenetik entfaltete, erschien diese als glorioser "Beweis" der Darwinschen Lehren. Man sprach von einem glanzvoll erneuerten oder Neo-Darwinismus. Der "Darwin-Mechanismus" konnte nun mikroskopisch beobachtet werden: Gewisse Gene und Genkombinationen wurden durch irgendwelche Zufälle verändert (Mutation), und den Rest besorgte die "natürliche Auslese" (Selektion), also der Kampf ums Dasein. Das Rätsel der Evolution war "geklärt" und hielt überall in die Schulen und Universitäten Einzug, wurde auf alles angewendet, insbesondere auf den Menschen.

Kaum jemand störte sich daran, daß diese konsequente Einbeziehung der menschlichen Sozialverhältnisse in die neue Lehre ("Sozialdarwinismus") den überlieferten christlichen und anderen Mitleidslehren frontal zuwiderlief. Im Gegenteil, das Darwin-Wort von der "natürlichen Zuchtwahl" wurde zum Epochenwort. Auch und gerade in sozialistischen Kreisen sprach man bald begeistert von der Verbesserung der menschlichen Gesellschaft durch "systematic selection in relation to sex", wie es Darwin in seinem nachgeschobenen Buch "Die Abstammung des Menschen" von 1871 gelehrt hatte. Darwins Sieg war komplett.

Viele prominente Sozialisten plädierten damals im Sinne des Meisters für eine "preservation of favoured races", wobei die bevorzugte, die zu bewahrende und rein zu haltende Rasse natürlich immer die weiße, abendländische, sein sollte, da sie ja so phänomenal aufgeklärt und erfolgreich war. Man war sich darüber einig, daß man die Auslese nicht dem spontanen Walten der Natur überlassen durfte, sondern daß es auch hier, wie in der Wirtschaft und überhaupt, auf "Planung" ankomme, auf "eugenische Planung" in diesem Falle, die Ersetzung "blinder" Naturprozesse durch den bewußten Eingriff überlegener "wissenschaftlicher" Kräfte, wie sie in den europäischen Industriestaaten herangewachsen waren.

Eugenik und Rassenprivilegierung sind später, wie bekannt, aus dem Programm des wissenschaftlichen Fortschritts gestrichen worden, aber dem Ansehen Darwins hat das nicht geschadet. Er wurde weiter als überlebensgroßer Säulenheiliger der Neuzeit, als "zweiter Kopernikus" gefeiert - bis schließlich, in allerjüngster Zeit, die Kreationisten kamen und die schöne Eintracht zerstörten. Sie beriefen sich auf Hans Driesch, Henri Bergson, Jakob von Uexküll, Ludwig von Bertalanffy und andere sogenannte "Lebensphilosophen" bzw. "Vitalisten" des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts und legten den Finger ungeniert und wirkungsvoll auf die Schwachstellen der darwinistischen Verabredungen.

Denen zufolge müssen beispielsweise wegen der gemächlichen Wirkungsweise ihres Mutation-Selektion-Mechanismus ungeheure Zeiträume hypothetisch in die Theorie eingesetzt werden, um die Entstehung neuer Arten erklären zu können. Paläontologische Forschungen fördern indessen immer wieder zutage, daß Arten in oft historisch äußerst kurzen Fristen auf den Plan treten und dann sofort ihr optimales "Design" erfüllen.

Gene sind keine bloßen Baukastenelemente, die durch blinden Zufall à la Darwin ständig durcheinandergeschüttelt werden, so daß schließlich auch einmal "vernünftige" Formen entstehen, sondern es sind lebendige Wesen mit einem von vornherein sinnvollen Design-Antrieb. Sie enthüllen unter den Augen der Forscher tagtäglich ein ausgesprochen proteisches, sich von Situation zu Situation wandelndes Wesen, das die Wissenschaft vor gänzlich neuartige Herausforderungen stellt. Die Grundlagen des traditionellen, exklusiv physikalisch-chemischen Weltbildes geraten ins Wanken. Grundstürzend neue Forschungsparadigmen kündigen sich an, die eher auf "Vitalismus" denn auf simple Mechanik hindeuten.

Völlig offen zutage liegt inzwischen: Das derzeit herrschende und bis zum Überdruß wiedergekäute Modell Darwins, wonach Entstehung und Evolution des Lebens einzig Resultat "zufälliger" Veränderungen und anschließender "Selektion" dieser angeblich rein zufälligen Mutanten seien, hängt nach allen Seiten ins Leere. Kein Mensch weiß anzugeben, was denn eigentlich Zufall ist und ob es ihn überhaupt gibt. Und wer "Selektion" sagt, der muß sofort auch sagen, wer denn selektiert und mit welchem Ziel. Nicht die Selektion ist das Urprinzip, sondern das "Design", nach dem selektiert wird.

Darwin/Wallace postulierten ja durchaus ebenfalls ein Design, eben das Überleben des "Besten". Der Beste sollte sein, wer die meisten Kinder kriegt und so die anderen "verdrängen" und auslöschen kann. Bei einem solchen Design hätte es nie zu irgendeiner Evolution höherer Formen kommen können, denn die "Besten" in besagtem Sinne sind die Einzeller, die Amöben, Bakterien, Viren, die sich in kürzester Zeit unendlich vermehren und letztlich jede höhere Bildung zur Strecke bringen, zersetzen und auffressen.

Nicht ums bloße Kinderkriegen ist es der Natur zu tun, sondern um Höherentwicklung beim Sich-Vermehren. Jakob von Uexküll wies schon im Jahre 1899 darauf hin, daß jeder lebendigen Form eine "Idee" im Sinne Platons, eine "Entelechie" im Sinne des Aristoteles innewohne, ein optimales Design also, das durch die Einwirkungen aus der Umwelt lediglich variiert, nicht aber total geprägt werden kann. Uexkülls Leitbegriff war die "Ganzheit". Lebensvorgänge sind immer Agieren und Reagieren eines Ganzen, das Funktion und Entwicklung der Teile bestimmt. Ein Luchs oder ein Ameisenvolk stellen sich zunächst als Ganzes, aufgrund ihres "psychoiden Potentials", auf eine neue Umgebung oder einen Klimawechsel ein, lange bevor die Proteine und Gene etwas davon mitgekriegt haben.

Jakob von Uexküll (1864-1944) hat dem heutigen Design-Denken wohl am folgenreichsten zugearbeitet. Sein System der "nichtmateriellen Naturfaktoren" bot eine je eigene, weit ausdifferenzierte Welt geistiger "Pläne" ("Baupläne", "Leistungspläne"), deren an der Bewegung des Ganzen ablesbare, auf "Planerfüllung" angelegte Ordnung der wichtigste Motor der Evolution des Lebendigen, auch der Artenentwicklung, war. Eine neue Art war in erster Linie Produkt einer geistigen Entelechie, erst in zweiter Linie wirkten Raum- und Zeitfaktoren auf sie ein.

Auch Uexküll legte allerdings (genau wie Charles Darwin) größten Wert auf die Unterscheidung zwischen (offenbartem) Glauben und (empirisch erworbenem) Wissen. Nur für letzteres fühlte er sich zuständig. Sein Begriff von Empirie schloß die intuitive, plötzlich einschlagende und dennoch allgemein vermittelbare und überprüfbare Erkenntnis ein, aber für unpräzisen, die Phänomene verwischenden Predigerton oder gar für fundamentalistisches Gezeter hatte er nichts übrig - genausowenig wie die meisten seiner heutigen kreationistischen Fachkollegen.

Parallel zur strikten Verwissenschaftlichung des Kreationismus im "Intelligent Design" ist gegenwärtig eine bemerkenswerte Differenzierung im Lager der (Neo-)Darwinisten zu beobachten. Immer mehr von ihnen beklagen ihrerseits, etwas verschämt, die "Holzschnitthaftigkeit" des "alten" Neo-Darwinismus und geloben Besserung. Denn alles sei ja "viel, viel komplizierter", als sich das einst Darwin, Haeckel oder Ernst Mayr, Vater des erklärten Neo-Darwinismus, je hätten vorstellen können. Gut möglich, daß sich demnächst eine Art Versöhnung oder zumindest Annäherung zwischen (ernsthaften) Kreationisten und (selbstkritischen) Neo-Darwinisten vollzieht, weil man beiderseits einsieht, daß man sich gewissermaßen im Geschlecht des Streites geirrt hat.

Voriges Jahr, also im Jahre 2006 (!), verstarb in einem Zoo im australischen Queensland Harriet, jene Riesenschildkröte, die Charles Darwin 1837 von seiner Beagle-Reise nach den Galápagos-Inseln mit nach England gebracht hatte. Er nannte sie Harry, weil er sich über ihr Geschlecht täuschte, und vermachte sie als "Harry" dem australischen Zoo. Dort dauerte es bis 1958, bis man Darwins Irrtum erkannte - aber man erkannte ihn schließlich, und aus Harry wurde Harriet. Harriet wurde 176 Jahre alt, wog zum Schluß über 150 Kilo und starb friedlich an Herzversagen.

 

Lebenslauf

12. Februar 1809

Charles Darwin wird als fünftes von sechs Kindern in Shrewsbury, England, geboren, wo er später die Jungenschule besucht.

1825

nimmt er das Studium der Medizin in Edinburgh auf. Hier lehrt mit Robert Edmund Grant ein Schüler Jean-Baptiste de Lamarcks.

1827

immatrikuliert sich Darwin am Christ's College in Cambridge für anglikanische Theologie, bleibt aber weiter an den Naturwissenschaften, insbesondere der Biologie, interessiert.

1931

schließt er sein Theologiestudium ab und heuert auf der HMS "Beagle" des britischen Marineoffiziers und Geologen Robert FitzRoy an, um auf einer fünfjährigen Expedition die Küste Südamerikas zu kartographieren. Dabei nutzt er die Gelegenheit, die Lebewesen und Fossilien der Galápagos-Inseln zu untersuchen.

1836

Von seiner Reise zurückgekehrt, analysiert Darwin die gesammelten Stücke und bemerkt Ähnlichkeiten zwischen Fossilien und noch lebenden Tieren in derselben Region: Jede Insel besaß spezifische Schildkröten- und Vogelarten, die sich leicht voneinander in Aussehen, Ernährung usw. unterschieden, sonst aber recht ähnlich waren.

1839

heiratet er seine Cousine Emma Wedgwood, die ihm zehn Kinder schenkt.

1842

veröffentlicht Darwin die Schrift "Über den Bau und die Verbreitung der Korallen-Riffe". Zur selben Zeit erscheint in verschiedenen Ausgaben seine "Geology of the Voyage of the Beagle".

1844

legt er einen 240seitigen Essay zur natürlichen Selektion der Arten an, ohne ihn zu publizieren.

1. Juli 1858

Darwins Schrift "Der Ursprung der Arten durch Mittel der natürlichen Selektion oder die Erhaltung bevorzugter Rassen im Kampf um das Leben" wird vor der Königlichen Linné-Gesellschaft verlesen. Im Folgejahr veröffentlicht er das Buch "Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl".

1878

wird er in die französische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.

19. April 1882

Darwin verstirbt in Downe und wird in der Westminster Abbey bestattet.

 

Fotos: Doppelhelix der Desoxyribonucleinsäure (DNA): Die Trägerin genetischer Information läßt sich ihr Geheimnis einstweilen nicht entlocken; Charles Darwin, Schildkröte Harriet und Galápagos-Finken: Faszinierende Beschreibungen der Natur; Die Sicht der paläontologischen Anthropologie auf die Höherentwicklung des Lebens: Vom Affen über den Ur-Menschen zum Homo sapiens


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