© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 18/07 27. April 2007

Zitate

"Wissen ist Macht, hieß es früher. Dieser Satz gilt auch heute. Aber übergreifendes Denken und Wissen findet kaum noch statt. Das Denken an sich ist seit 35 Jahren von 68er-Mythen durchzogen, parallel tobt eine Spaßgesellschaft, die Denken für Anti-Spaß erklärt."

Bettina Röhl, Publizistin, im "blond magazin" 4/07

 

 

"Es würde mich nicht wundern, wenn unter dem Einfluß des Lärms um den Islam das Christentum in Kürze eine Renaissance in Europa erlebte. Mehr noch: Der Islam ist bereits dabei, die ursprüngliche Religion Europas ordentlich auf Trab zu bringen."

Margriet de Moor, niederländische Schriftstellerin, in der "Süddeutschen Zeitung" vom 17. April

 

 

"Muslimische Einwanderer haben einige klare Vorteile. Sie haben Glut und Überzeugung, die in den meisten westlichen Ländern entweder schwach sind oder ganz fehlen. Sie sind überzeugt von der Gerechtigkeit ihrer Sache, während wir viel Zeit damit verbringen, uns selbst zu erniedrigen. Sie verfügen über Loyalität und Disziplin, und - was vielleicht am wichtigsten ist - sie haben die Demographie auf ihrer Seite."

Bernard Lewis, britischer Historiker, in der "Welt" vom 18. April

 

 

"Justizministerin Zypries hat den Ehrgeiz, während der deutschen EU-Präsidentschaft einen Rahmenbeschluß herbeizuführen, dem zufolge die Leugnung des Holocaust und anderer Völkermorde in ganz Europa unter Strafe gestellt werden soll. Selbst wer die gute Absicht versteht, kann daran zweifeln, ob das Strafrecht das richtige Instrument dafür ist, historische Tatsachen unangreifbar zu machen. Das gleiche gilt für Parlamentserklärungen oder -resolutionen, mit deren Hilfe Geschichte 'festgeschrieben' werden soll. "

Günther Nonnenmacher in der "FAZ" vom 20. April

 

 

"Das Abschlachten der drei Christen in der osttürkischen Stadt Malatya zeigt auf brutale Weise, daß religiöse Minderheiten in der Türkei tödlich bedroht sind. (...) Bevor die Türkei ihren christlichen Minderheiten nicht mehr Freiheiten gibt, hat sie in der EU nichts zu suchen."

Ines Pohl im "Westfälischen Anzeiger" vom 20. April

 

 

"Ziemlich angeschlagen taucht aber auch die EU aus der Raketenkrise auf. Denn was ist eine europäische Außen- und Sicherheitspolitik wert, die nicht einmal in der Lage ist, so ein Thema überhaupt zu diskutieren. Folgerichtig dann auch die knappe Antwort bei der Nato auf die Frage, ob man mit der EU in Kontakt stehe: Nein. Man hätte hinzufügen können: Warum auch."

Jörg Reckmann in der "Frankfurter Rundschau" vom 20. April

 

 

"Von Kiefer bis Meese erkennen wir eine klare Referenz auf deutsche Mythologie. Von Brock bis Gerz deutsche Erinnerungsarbeit. Von Staeck bis Rauch sehen wir eine politische Ikonographie. Nicht alle Kunst, die in Deutschland produziert wird, ist deutsch - doch ein großer und guter Teil davon. Und das ist gut so."

Peter Weibel, Leiter des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, im Kunstmagazin "art" 5/07


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