© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 28/07 06. Juli 2007

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Finanzierungsvorschlag für Pflegeversicherung

BREMEN. Die Reform der Pflegeversicherung (PV) hat deren grundsätzlichen Finanzprobleme nicht gelöst (JF 27/07). Um die wachsende Zahl der Pflegebedürftigen angemessen zu versorgen, müßten die PV-Beiträge bis 2040 auf drei bis vier Prozent des Bruttoeinkommens steigen. Um den Faktor Arbeit aber nicht weiter zu belasteten, müsse dies durch eine "breite Kombination" aus unterschiedlichen Elementen finanziert werden, fordert der Gesundheitsökonom Heinz Rothgang von der Uni Bremen. Wie bei der "Bürgerversicherung" müßte die gesamte Bevölkerung in die gesetzliche PV einbezogen werden. Die Beiträge sollten auf weitere Einkommensarten wie Kapitaleinkünfte erhoben werden. Die Beiträge für Kinder sollten steuerfinanziert werden. Eine ergänzende Kapitalfundierung könnte mit einem Zusatzbeitrag für Rentner einhergehen. Mehr im Internet: www.boeckler.de/pdf/impuls_2007_12_3.pdf


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