© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 29/07 13. Juli 2007

Zitate

"Patron der Proleten"

Titelschlagzeile der Zeitschrift "Konkret" 7/07 zu Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine

 

 

"Es mag ja sein, daß die Rhetorik mancher arabischen Staatsmänner gegenüber Israel Anklänge an Goeb­bels und Streicher aufweist, doch selbst der Tyrann Saddam Hussein war gegenüber den Gotteskriegern ein Ordnungsfaktor, despotisch und brutal zwar, aber berechenbar."

Alexander Gauland, Publizist, im Berliner "Tagesspiegel" vom 2. Juli

 

 

"Daß Deutschland offene Märkte braucht, daß sie auch das politische Bewußtsein öffnen können, droht in der Angst vor ausländischen Staatsfonds unterzugehen. Vielleicht ist nicht Angst, sondern bloß Neid der Grund, daß es keinen deutschen Staatsfonds gibt. Der sollte prall gefüllt sein mit Geld, das Regierungen der Nachkriegszeit für die Pensionen ihrer Beamten zurückgelegt haben. Das aber haben sie nicht getan."

Michael Braun in der "Frankfurter Rundschau" vom 4. Juli

 

 

"Bundestagsabgeordneter ist ein Hauptberuf. Wer im Mandat wie der frühere CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz keine Hauptbeschäftigung mehr sieht, gehört nicht in den Bundestag."

Peter Ehrlich in der "Financial Times Deutschland" vom 5. Juli

 

 

"Mit jedem 'Kollateralschaden' beim Bombardieren, mit jedem Anschlag in Kabul und Kundus, vor allem mit jedem verletzten oder getöteten Bundeswehrsoldaten muß selbst dem TV-Glotzer die Erkenntnis dämmern, die neben dem Saarländer auch der CSU-Dissident Peter Gauweiler und in einer hellen Stunde sogar der bayrische Innenminister Günther Beckstein formuliert hat: Der Kampfeinsatz am Hindukusch führt zwingend zu Vergeltungsaktionen gegen 'unsere Jungs' und letztlich auch in Deutschland selbst."

Jürgen Elsässer, Publizist, in der "Jungen Welt" vom 5. Juli

 

 

"Frau Merkel irrt fundamental, wenn sie nun verkündet, ein Europa der zwei Geschwindigkeiten würde nur neue Gräben aufreißen. Diese Gräben sind doch längst aufgerissen worden. Es glaube doch niemand, das Verhalten der polnischen Zwillinge habe keinen Einfluß auf das Image Polens in Westeuropa. Statt tiefsitzende Vorurteile abzubauen, kommen neue hinzu. Da hilft es wenig, daß ein großer Teil der Polen die Zwillinge grauenhaft findet. Die Mehrheit der Polen hat sie gewählt, weil sie so sind wie sie sind."

Wolfgang Herles, ZDF-Journalist, im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 5. Juli

 

 

"Ich denke, die Veranstalter des Live-Earth-Konzertes irren, wenn sie meinen, der Klimawandel sei die größte Herausforderung, der die Menschheit derzeit entgegensieht. Wenn man die 15 Millionen Menschen fragen würde, die allein im nächsten Jahr an leicht heilbaren Infektionskrankheiten sterben werden, wäre die Vorstellung, der Klimawandel sei unser dringendstes Problem, schnell vom Tisch."

Bjørn Lomborg, dänischer Statistiker, im libertären Internetportal "spiked" am 5. Juli


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