© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/07 20. Juli 2007

Neulich im Internet
Strichcode
Erol Stern

Täglich haben wir mit den 8 oder 13 wackeren Helferlein zu tun, meist ohne uns großartig Gedanken darüber zu machen. Der EAN-Code (European Article Number) feierte am 1. Juli seinen 30. Geburtstag in Deutschland. Zuerst zierte er eine Gewürzmischung der nicht mehr existenten Firma Wichartz. Den Strichcode hatten bereits 1948 die angehenden Ingenieure Norman Joseph Woodland und Bernard Silver in den USA erfunden. Sie hatten das Bedürfnis eines geplagten Supermarktmanagers mitgehört, der sich danach sehnte, beim Kassieren die ausgegebenen Waren automatisch festzuhalten. Heute eine Selbstverständlichkeit jedes vernetzten Warenwirtschaftssystems. Zuerst dachten die beiden Tüftler an ein gedrucktes Morse-Alphabet, was sich jedoch dann über dicke Striche und dünne Striche als visuelles Äquivalent praktischer lösen ließ. Der Strichcode war geboren und wurde 1949 patentiert. Doch die technische und vor allem organisatorische Umsetzung erfolgte erst in den siebziger Jahren. Der Nachfolger steht mit RFID schon in den Startlöchern. Interessantes hierzu liefern auch die EAN-Datenbank unter gepir.de/v3_client/ und die informativen Weiten von Wikipedia.de in ausführlicher Form, scannert Euer Erol Stern


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