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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 43/09 16. Oktober 2009
Neues vom Sport Der Basketball in Deutschland wird wieder etwas deutscher. Der Nationaltrainer der Nationalmannschaft Dirk Bauermann hat nach langem Gezerre einen Teilerfolg erringen können. So einigten sich die Vertreter von Basketball-Bundesliga (BBL) und Vereinen auf einen „Fünfjahresplan“ zur Steigerung der Quote an deutschen Spielern in den Kadern der Profimannschaften. Zwar konnte sich Bauermann nicht mit der Forderung durchsetzen, nach der in jeder Mannschaft immer ein deutscher Spieler auf dem Feld stehen müsse. Dennoch erhöht sich die Mindestanzahl von deutschen Spielen auf vier Akteure pro Kader. Bis zur Saison 2014/2015 soll dann mit sechs Deutschen die Hälfte der 12er-Kader aus potentiellen Nationalspielern bestehen. Eine solche Regelung ist überdies europäische Normalität, wie BBL-Geschäftsführer Jan Pommer betont: „Diese auch in Spanien, Italien und Frankreich in ähnlicher Form praktizierte Regelung erscheint aus unserer Sicht am sinnvollsten.“ Wie weit der Weg zur Nachwuchsförderung noch ist, zeigte sich beim Champions Cup zwischen Vorjahresmeister EWE Baskets Oldenburg und dem Zweiten Telekom Baskets Bonn. Erst Sekunden vor Ende des ersten Viertels betrat der erste deutsche Spieler kurzzeitig das Parkett. |