© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  17/10 23. April 2010

Fragebogen
Filip Dewinter
Parteichef des Vlaams Belang

Wo möchten Sie am liebsten sein?

Im namibischen Swakopmund an der Atlantikküste. Namibia ist der beste Beleg der Tatsache, daß unsere europäische Kultur auch außerhalb Europas Zivilisation und Wohlfahrt gebracht hat.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für ein internationales Fußballspiel!

Was bedeutet Heimat für Sie?

Die „Heimat“ ist für mich der Ort, wo Eltern und Großeltern geboren wurden und lebten.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

An erster Stelle kommen meine Familie und meine Kinder.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Auch die Einsicht, daß Familie wichtig, aber auch Teil ist eines größeren Gebildes, nämlich der Volksgemeinschaft und der Nation.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Alain de Benoist: „Vu de droite“ (Von rechts gesehen)

Welche Musik mögen Sie?

Ich bin Liebhaber unterschiedlicher Musikarten.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Schlacht bei Tours und Poitiers 732 und die Schlacht am Kahlenberg 1683.

Was möchten Sie verändern?

Ich strebe das Ende von Belgien an. Als flämischer Nationalist bin ich Befürworter eines unabhängigen flämischen Staates.

Woran glauben Sie?

Ich glaube an eine natürliche Ordnung der Dinge, die unserer menschlichen Existenz Sinn gibt.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Daß sie unsere Konsumgesellschaft, in der Individualismus und Materialismus herrschen, übersteigen. Daß Identität und kulturelle Eigenheit maßgeblich sind, wenn man ein besserer Mensch werden möchte.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Es ist der Endpunkt unserer physischen und weltlichen Existenz. Die geistige Erbschaft bleibt.

 

Filip Dewinter, 47, ist Fraktionsvorsitzender des Vlaams Belang im Flämischen Parlament.

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