© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  29/10 16. Juli 2010

Meldungen

Familienclans prügeln sich in Berliner Freibad

Berlin. Etwa 60 vermutlich türkische oder arabischstämmige Jugendliche haben am vergangenen Samstag in einem Freibad im Berliner Stadtteil Neukölln eine Massenschlägerei angezettelt. Dabei wurde nach Angaben der Polizei ein Sicherheitsmann durch Schläge und Tritte verletzt. Polizisten rückten mit Helmen und Sicherheitswesten an. Das Bad mit etwa 7.000 Gästen wurde daraufhin „vorsorglich“ geräumt. Bei den Tätern handelt es sich laut dem Sprecher der Berliner Bäderbetriebe, Matthias Oloew, um „konkurrierende Familienclans mit Migrationshintergrund“. Der innenpolitische Sprecher der Berliner CDU, Robbin Juhnke, forderte ein konsequenteres Durchgreifen gegen die Täter. „Wir müssen deutlich machen, daß wir unseren Rechtsstaat auch durchsetzen“, sagte er der JUNGEN FREIHEIT. In der Vergangenheit hatte es in Berliner Badeanstalten bereits häufiger Konflikte mit aggressiven ausländischen Jugendlichen gegeben (JF 31-32/06).

 

Linksextremisten verbrennen Flaggen

Jena. Linksextremisten haben in Jena zahlreiche Deutschlandflaggen verbrannt. Laut dem linksextremen Internetportal Indymedia verbrannten die Deutschlandhasser 606 schwarzrotgoldene Gegenstände, „vom Seitenspiegelschlüpfer bis zur 6m-Fahne!“ Die Aktion während einer Feier anläßlich des Ausscheidens der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft soll der „Höhepunkt der Fahnenrallye 2010“ gewesen sein. Bei dieser traten mehrere Gruppen gegeneinander an, um möglichst viele schwarzrotgoldene Fanartikel und Flaggen zu stehlen. Eine Gruppe brüstete sich damit, 1.657 schwarzrotgoldene „Lumpen“ erbeutet zu haben.  Die Flaggenverbrennung stieß bei Indymedia jedoch nicht nur auf Zustimmung. So schrieb ein Kommentator: „Wehret den Anfängen! Wo Fahnen brennen, brennen bald auch Menschen (siehe Athen).“

 

Blick Voraus

17. Juli: Zukunftskongreß  von Bündnis 90/ Die Grünen in Bayern zum Thema „Besser ist mehr – Wirtschaft ohne Wachstum?“ in Fürth

18. Juli: Volksentscheid in Hamburg über die schwarz-grüne Schulreform und die damit verbundene Einführung einer „Primarschule“ bis zur sechsten Klasse

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