© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  40/10 01. Oktober 2010

Die Uhr tickt
Islam: Deutschland ist politisch korrekt bis zum Untergang
Udo Ulfkotte

Fünf Prozent der Bevölkerung produzieren in Deutschland mehr als fünfzig Prozent des Ärgers. Fünf Prozent der Bevölkerung stellen in Ballungsgebieten mehr als fünfzig Prozent der Sozialhilfeempfänger. Und fünf Prozent der Bevölkerung stellen in Städten wie Köln mehr als siebzig Prozent der Vergewaltiger. Nur kritisieren darf man sie nicht, unsere fünf Prozent Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis.

Ungestraft dürfen Orientalen dagegen ethnische Deutsche als „scheiß Deutsche“, „scheiß Christen“ oder „Schweinefleischfresser“ beschimpfen. Schon lange würde es keinem deutschen Staatsanwalt mehr in den Sinn kommen, die Täter dafür auch nur annähernd zur Rechenschaft zu ziehen.

Niemals käme die Bundesjustizministerin auf die Idee, die wachsende Inländerfeindlichkeit junger Muslime in Deutschland öffentlich zu thematisieren. Zum Auftakt des Deutschen Juristentags warnte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) vielmehr vor der angeblich zunehmenden Islamfeindlichkeit in der Bevölkerung. Das ist wahrlich interessant. Denn erst vor wenigen Wochen hat eine von der Bundesregierung finanzierte Studie einen direkten Zusammenhang zwischen der Religiosität junger Muslime und deren Gewaltbereitschaft hergestellt. Je religiöser junge Muslime sind, um so gewaltbereiter sind sie auch. Und eine österreichische Studie bestätigt einen direkten Zusammenhang zwischen der (wachsenden) Anzahl von Muslimen in einer Schulklasse und (sinkenden) Lernerfolgen. Und unsere Justizministerin fordert die Bürger allen Ernstes dazu auf, einer Ideologie mit offenen Armen zu begegnen, bei der Gewalttätigkeit und Leistungsabfall nachweisbar korrelieren. Das ist typisch für Deutschland im Herbst 2010. Man verhält sich politisch korrekt bis in den Untergang. 

Wir stellen lieber die Überbringer politisch nicht korrekter Nachrichten an die Wand und richten sie virtuell hin. Bevor der niederländische Islamkritiker Geert Wilders in Berlin auch nur ein Wort gesagt haben wird, ist das mediale Todesurteil längst über ihn gefällt. Dabei hat er es auch ohne politisches Amt vermocht, was deutschen Politikern erst noch bevorsteht: ein Aufwachen. In den Niederlanden dagegen müssen Migranten jetzt selbst für ihre Integration zahlen. Und sie haben zehn Jahre lang keinen Anspruch auf Sozialleistungen. 

Die von den Heuschrecken der Migrations- und Integrationsindustrie in Deutschland angerichteten Schäden werden uns derzeit noch immer als angebliche „Bereicherung“ verkauft. Dabei haben Migranten allein bis zum Jahr 2007 eine Billion (!) Euro mehr aus unseren deutschen Sozialsystemen hinausgenommen, als sie in diese einbezahlt haben. Deutschland ist zum Sozialamt der Welt geworden.

Als türkische Migranten im Zusammenhang mit Liechtensteiner Schwarzgeldkonten des Sozialhilfebetruges überführt wurden, haben deutsche Gerichte großzügigerweise auf Rückerstattung der betrügerisch erlangten Sozialhilfegelder verzichtet – mit der ausdrücklichen Begründung, daß es sich beim Sozialhilfebetrug durch Türken um eine „kulturelle Besonderheit“ handele. Kein anderes Land der Welt finanziert zugewanderten anatolischen Frauen Kurse, in denen sie im Bügeln und in Sachen Hygiene unterwiesen werden. Für aggressive Intensivstraftäter gibt es bundesweit staatlich finanzierte Kick-Box-Kurse, in denen sie praktischerweise lernen, wie man einen Menschen zusammenschlägt. Wir haben Merkblätter für illegal hier lebende Türken (also Gesetzesbrecher), in denen diese in ihrer Muttersprache darauf hingewiesen werden, wie sie in Deutschland Kindergeld für ihre in der Türkei zurückgelassenen Kinder beantragen können. Und während wir den deutschen Mitgliedern der gesetzlichen Krankenversicherung immer neue Zusatzbeiträge zumuten, sind Verwandte von in Deutschland arbeitenden Türken ebenso wie Marokkaner oder Albaner kostenlos in der gesetzlichen deutschen Krankenversicherung mitversichert, auch wenn sie noch nie in Deutschland gewesen sind. Deutsche Kassenpatienten hingegen sind längst zu Bürgern zweiter Klasse mutiert.

 Wir streiten uns derweilen noch darum, ob Muslime nun mit oder ohne Kopftücher im Straßenbild erwünscht sind. Während in unseren Kassen gähnende Leere herrscht, pumpen wir immer neue Gelder in eine Bevölkerungsgruppe, der via Koran vermittelt wird, Muslime müßten nichts von Nicht-Muslimen lernen. Und wir diskutieren mit besonders extremen Repräsentanten wie dem Salafisten-Haßprediger Pierre Vogel, der gerade in Mönchengladbach ein Schulungszentrum errichtet, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen darüber, unter welchen Bedingungen sie sich wohl bei uns fühlen. Die Niederländer setzen solchem Wahnsinn derzeit ein Ende. Es ist eine Frage der Zeit, bis auch deutsche Politiker aufwachen. Je länger sie warten, um so radikaler wird der Bruch werden.

 

Udo Ulfkotte lebte bis 1998 in islamischen Staaten und war bis 2003 in der Redaktion der FAZ beschäftigt. Jüngst erschien sein Buch „Kein Schwarz, kein Rot, kein Gold“ (Kopp-Verlag). 

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