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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 42/10 15. Oktober 2010
Lesereinspruch Zu: „Als Kartoffelchip vor dem Flachbildschirm“ von André F. Lichtschlag, JF 40/10 Da hat ja André Lichtschlag sämtliche blasierte FDP-Talk-Runden-Marionetten getoppt! Solch ein Rundumschlag, der nur Klischees bedient, verärgert doch sehr! Als Unternehmer und Konservativer kenne ich viele Menschen und Schicksale, darunter auch Hartz-IV-Empfänger. Daß es dort solche und solche gibt, ist hinlänglich bekannt. Aber: 95 Prozent von denen, die ich gut genug kenne, um mitreden zu können, tun alles, um in Arbeit, welcher Art auch immer, zu kommen. Doch es gibt diese Arbeit nicht, und kein Wachstum der Welt kann diese je wieder generieren! Drei Prozent können nicht mehr und sind fertig, die muß eine christliche Grundordnung aushalten können. Bleiben zwei Prozent, die definitiv nicht arbeiten wollen, denen sollten Zwänge auferlegt werden. Ich lese die JUNGE FREIHEIT wegen der Freiheit des Wortes und weil in diesem Land etwas geändert werden muß; bei diesem „Zwischenruf“ hätte ein wenig Menschen- und Geistesgröße gutgetan! Henryk Balzke, Meissen |