© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  45/10 05. November 2010

Zitate

„Ich habe mich durchgesetzt. Punkt. Wer meint, mit mir wäre gut Kirschen zu essen, und nach der Devise ‘die Minister kommen und gehen, aber das Amt verwaltet sich selbst’ zu verfahren, der kennt mich nicht. Ich habe mich durchgesetzt, und eines der Ergebnisse sehen Sie heute.“

Joschka Fischer, ehemaliger Außenminister (Grüne), über die Studie zur NS-Vergangenheit des Auswärtigen Amts, in „3sat“ am 28. Oktober 2010

 

 

„Ganz ohne Persönlichkeit geht es nicht. Und da bringen die Guttenbergs offenbar etwas mit, nach dem sich die Deutschen sehnen: geistige und finanzielle Unabhängigkeit und damit jene vermeintliche innere Distanz zur Politik, die sich die vielen bezahlten grauen Angestellten des Metiers anscheinend nicht leisten können.“

Alexander Gauland, Kolumnist, im „Tagesspiegel“ vom 31.Oktober 2010

 

 

„Eine Partei, die sich ausschließlich dem Thema Zuwanderung und Integration widmen würde, wäre eine Rechtspartei. Und ich möchte keine Rechtspartei in Deutschland ... Ich lasse mich nicht in die rechte Ecke drängen.“

Thilo Sarrazin, Sachbuchautor, in der „Bild am Sonntag“ vom 31. Oktober 2010

 

 

„Das Integrationsthema, wie es in Teilen der Gesellschaft diskutiert wird, ist für uns keines. ... Es gibt Spieler, die duschen in Unterhose aufgrund ihres Glaubens. Da sind die anderen feinfühlig genug, um das zu respektieren.“

Jürgen Klopp, Fußballtrainer in Dortmund, im „Spiegel“ vom 30. Oktober 2010

 

 

„Linken Journalisten ist es in der Nachkriegszeit, spätestens seit 1968, gelungen, Konservative in die Nähe der extremen Rechten zu rücken. Für diese Stigmatisierung gibt es keine inhaltlichen Gründe, doch sie funktioniert häufig, schüchtert manche ein. Und daraus müssen sich die Konservativen befreien.“

Roland Koch, ehemaliger hessischer Ministerpräsident (CDU), in der „Presse“ (Wien) am 30. Oktober 2010

 

 

„Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, daß ich mich mit den Werten des Kulturkonservatismus in Deutschland identifiziere – also mit dem Familiären, Heimatlichen, der kulturellen Identität bis hin zu religiösen Facetten.“

Wolfram Weimer, „Focus“-Chefredakteur, im Medium-Magazin 10-11/2010

 

 

„Die Wahl Röttgens ist freilich kein politisches Signal: Er steht – ebenso wie Laschet – für eine ‘moderne’ CDU, für Schwarz-Grün und im Zweifelsfall gegen die Konservativen in den eigenen Reihen.“

Hugo Müller-Vogg, Kommentator, in der „Bild“ vom 1. November 2010

 

 

„Es kann nicht sein, daß wir Lebensmittel aus aller Welt essen, überall hinreisen wollen und am Ende zu Hause ein paar Unterschiede in den Kulturen nicht aushalten können.“

Renate Künast, Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, in der „Berliner Zeitung“ vom 2. November 2010

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