© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  03/11 14. Januar 2011

Zitate

„Christus hat uns eindeutig den Weg der Gewaltlosigkeit vorgezeichnet. Aber es gibt Situationen, in denen die Gewalt nur gewaltsam verhindert oder beendet werden kann. (...) Ja, ein Christ kann guten Gewissens Soldat sein.“

Martin Dutzmann, evangelischer Militärbischof, in der Zeitschrift „Zeitzeichen“ 1/2011

 

 

„Ich finde, man darf jemandem seine Abstammung nicht vorwerfen. (...) Bei Politikern, die Migranten sind oder schwul, würde man diese Eigenschaft nicht fünfmal in jeden Artikel hineinschreiben, noch dazu mit abwertendem oder hämischem Unterton. Man soll, in einem Satz, auch Adlige eher an ihren Taten messen.“

Harald Martenstein, Kolumnist, im „Zeit-Magazin“ vom 5. Januar 2011, über Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.

 

 

„Das hat nichts damit zu tun, daß ich mich verweigere. Seit ich Fußball spiele, ist mein Ritual, vor dem Spiel zu beten. Ich bete, daß alle Spieler gesund bleiben und unsere Mannschaft Erfolg hat.“

Mesut Özil, deutscher Fußballnationalspieler, in der „Bunten“ vom 5. Januar 2011 auf die Frage, warum er die Nationalhymne nicht mitsingt.

 

 

„Ich bin immer den konservativen Weg gegangen (...). Es geht ja nicht um die, die sich integrieren und uns viele positive Impulse bringen. Wegen unserer Wischiwaschi-Politik mit den Ausländern, die sich nicht an unsere Regeln halten, sind zu viele durchs Netz gegangen. Das ändert sich jetzt hoffentlich nach Annahme der Ausschaffungsinitiative.“

Pepe Lienhard, Musiker und Leiter (Fachoffizier) der Big Band der Schweizer Armee, in der „Weltwoche“ vom 6. Januar 2011

 

 

„In Deutschland werden mit dem Kommunismus der Mauerbau und die Verbrechen Stalins verbunden. Damit hat die Linkspartei absolut nichts am Hut. (...) Wir sind eine reformsozialistische und keine kommunistische Partei.“

Oskar Lafontaine, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Saarland, bei „stern.de“ vom 8. Januar 2011

 

 

„Das Problem sind nicht die neun Monate Schwangerschaft. Die Probleme fangen danach an. Frauen fühlen sich stärker verpflichtet als Männer. Frauen wollen Kinder haben, das ist ihr gutes Recht. Aber Kinder sind die Falle. (...) Ich finde es wirklich empörend, daß nicht einmal der Geburtenrückgang den konservativen Widerstand gegen bessere öffentliche Kinderbetreuung zu schwächen vermag.“

Silvia Bovenschen, lesbisch-feministische Autorin und Mitgründerin des ersten marxistischen Weiberrats, im „Spiegel“ vom 11. Januar 2011

 

 

„Beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen muß der Nutzer für Inhalte zahlen, die mich an den Begriff Zuschauerverhetzung erinnern. (...) Wenn es schon Gründe für Verbote gibt, dann sollten wir doch zunächst das Zwangsbezahlfernsehen verbieten, oder? Eigentlich wollen wir doch nur für Qualitätsware bezahlen –  und nur dann, wenn wir sie auch konsumieren.“

Walter Schulz, Herausgeber und Chefredakteur, im „Deutschen Waffen-Journal“ 2/2011

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