© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  11/11 11. März 2011

Meldungen

Axel Springer mit bestem Ergebnis aller Zeiten

Berlin. Der Axel-Springer-Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den größten Gewinn seiner Firmengeschichte erzielt: 510 Millionen Euro. Der Umsatzanstieg betrug 10,8 Prozent und wurde auch durch Zukäufe – zum Beispiel der Jobbörse Stepstone – verwirklicht. Die stärksten Wachstumsbereiche waren das Digitalgeschäft und Zeitungen im Ausland. Die größten Gewinne macht der Konzern jedoch nach wie vor mit seinen nationalen Zeitungen, insbesondere mit Bild. Konzernchef Mathias Döpfner geht zukünftig von leicht sinkenden Umsätzen im Zeitungsgeschäft aus. (rg)

 

Jugendschutz: Muezzin-Spiel soll indiziert werden

Bonn. Das Geschicklichkeitsspiel „Call of Muezzin – Reconquista Warfare“ von der Internetseite „Deutschlandecho“ soll indiziert und damit der Zugang erschwert werden. Der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien liegt ein entsprechender Antrag vor, über den die Bonner Behörde in Kürze entscheiden will. Das bestätigte die Sprecherin der Behörde Elke Monssen-Engberding auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT. Bei dem Spiel müssen Minarette, Moscheen und Muezzine gestoppt werden. In der Anleitung distanzieren sich die Programmierer von Gewalt. Gleichwohl betreiben sie die Seite anonym über Rechner in den Vereinigten Staaten. Das Programm kann daher von deutschen Behörden nicht abgeschaltet werden. Im Falle einer Indizierung wird das Spiel jedoch von Suchmaschinen wie Google nicht mehr gefunden und zusätzlich von 23 Filterprogrammen gestoppt. „Die haben nichts in der Hand“, gab sich ein Vertreter der Netzseite der JF gegenüber selbstbewußt. (rg)

 

Stern.de jetzt wieder mit Kommentarfunktion

HAMBURG. Die Internetseite des Stern hat die vor einem halben Jahr abgeschaffte Kommentarfunktion wieder eingerichtet. Neuerdings ist auf stern.de die Kommentarfunktion von Facebook integriert. Die Nutzer der Seite würden sich nun sorgfältiger überlegen, was sie zu welchem Thema schreiben, sagte der Geschäftsführer von stern.de Christian Hasselbring. In der Vergangenheit habe die Anonymität zu Diskussionen „jenseits der normalen Umgangsformen“ geführt. (rg)

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