© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  21/11 20. Mai 2011

Fragebogen
Mercedes Helnwein
Künstlerin & Autorin

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

In New Orleans.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für ein „White Stripes“-Konzert.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Meine Familie.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Humor – ich habe immer das Gefühl, daß dessen Bedeutung völlig unterschätzt wird.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Den Freiraum und die Eingebung, Künstlerin zu werden.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

„Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ von Mark Twain.

Welche Musik mögen Sie?

Meine erste und ewig währende Liebe ist der Blues – alles begann mit Blind Willie McTell, als ich 16 war.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Ich weiß nicht, wie darauf am besten zu antworten wäre, aber heute morgen würde ich sagen: Die Renaissance und der Rock’n’Roll.

Was möchten Sie verändern?

Neben anderen Dingen würde ich gern helfen, die vom Reality-TV hervorgebrachte kulturelle Kloake zu bekämpfen.

Woran glauben Sie?

Kunst. Musik, Literatur, Bildende Kunst ... Tom Waits.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Kultur.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Das Ende von etwas. Es ist ebenso ein nützlicher und etwas billiger Trick beim Geschichtenerzählen, wenn man die Handlung ohne viel Arbeit aufpeppen will.

 

Mercedes Helnwein, geboren 1979 in Wien, Künstlerin und Schriftstellerin, lebt und arbeitet in Los Angeles und Irland. Ihre aktuelle Ausstellung „Temptation to be Good“ wird bis 4. Juni 2011 in der Pool Gallery Berlin gezeigt (www.pool-gallery.com). Ihr Roman „The Potential Hazards of Hester Day“ erschien 2008 im Verlag Simon and Schuster, NY. www.mercedeshelnwein.com

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