© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  23/11 03. Juni 2011

Zitate

„Es ist in der Tat so, daß vor allem Spätaussiedler aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion in der Vergangenheit fast ausschließlich CDU gewählt haben, während Eingebürgerte mit türkischem Hintergrund überwiegend für SPD und Grüne stimmten. (...) Grundsätzlich gibt es natürlich auch unter den Türkeistämmigen etliche Konservative. Doch allzu große Sprünge sollte man nicht erwarten. Eingebürgerte mit türkischem Hintergrund sind weniger stark konservativ-religiös geprägt.“

Andreas M. Wüst, Migrationsforscher, im Magazin „Profil“ der CDU Niedersachsen vom 25. Mai 2011

 

 

 

„Wenn man deutsche Soldaten in einen Einsatz bringt, dann reicht es nicht, daß andere das für richtig halten, sondern man muß es selbst für richtig halten. Ich möchte nicht, daß wir jedesmal, wenn wir Unrecht sehen, sagen: Das erfordert eine militärische Lösung.“

Guido Westerwelle, Bundesaußenminister (FDP), beim „Europaforum“ des WDR am 26. Mai in Berlin

 

 

„Der Ausbau Europas zur Flüchtlingsabwehrfestung verwehrt Flüchtlingen den Zugang zu fairen Asylverfahren. Dies kann nicht akzeptiert werden und widerspricht Menschenrechtskonventionen, die von Deutschland ratifiziert wurden.“

Claudia Roth, Grünen-Bundesvorsitzende, in einer Pressemitteilung vom 27. Mai 2011

 

 

„Unsere Gesellschaft ist immer schon sehr konservativ gewesen. Das Bild der Studenten, die die 68er-Revolution angeführt haben, hat ja auch nur auf eine kleine Gruppe zugetroffen.“

Peter Filzmaier, österreichischer Politikwissenschaftler, in der „Presse“ vom 28. Mai 2011

 

 

„So viel DDR war nie im wiedervereinigten Deutschland. Auch hier werden Eigentumsrechte als disponible Größe behandelt – was man als Unternehmen inzwischen offenbar hinnehmen muß, auch wenn man nichts weiter getan hat, als in der gleichen Branche tätig zu sein wie Fukushima-Betreiber Tepco.“

Olaf Gersemann, Korrespondent, in der „Welt am Sonntag“ vom 29. Mai 2011

 

 

„Ein guter Deutscher ist heute ein deutscher Guter und kämpft gegen ‘rechte’ Meinungen. Integration kann so einfach sein.“

Michael Klonovsky, Redakteur, im „Focus“ vom 30. Mai 2011

 

 

„Lesen wir doch nur die Parteiprogramme. Die Unterschiede sind winzig. Am Ende macht der, der gewinnt, eh nur das, was ihm paßt. Und dann tun alle immer so, als würden sie sich streiten. (...) Ich glaube nicht mehr an politische Parteien. Die Bürger von der Straße müssen sich zusammentun und sich für Wahlen aufstellen lassen. Jeder muß sich in seinen eigenen Belangen politisch engagieren.“

Beppe Grillo, italienischer Kabarettist, in der „Welt kompakt“ am 30. Mai 2011

 

 

„Soldat sein heißt nicht, für Krieg zu sein. Im Gegenteil!“

Rainer Glatz, Generalleutnant und Chef des Einsatzführungskommandos, in „Chrismon“ vom 30. Mai 2011

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