© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  29/11 15. Juli 2011

Zitate

„Bevor ich in das Kabinett von Frau Merkel eintreten würde, wäre ich lieber Finanzminister in Griechenland.“

Peer Steinbrück, Ex-Bundesfinanzminister (SPD), im „Stern“ vom 7. Juli 2011

 

 

„Heute sind Soldatinnen in der Situation, daß sie nicht kämpfen müssen und trotzdem alle Privilegien genießen. Und doch klagen sie unablässig über Benachteiligung, Unterdrückung und Ausbeutung. Über soviel Einfallsreichtum können Männer nur ungläubig staunen. Wie schaffen die Frauen das?“

Martin van Creveld, israelischer Militärhistoriker, in der „Weltwoche“ vom 7. Juli 2011

 

 

„Die Frauen-Fußball-WM ist die schlimmste Frauendiskriminierung, die ich seit Konrad Adenauer erlebt habe.“

Harald Martenstein, Satiriker und Kolumnist, im „Zeit-Magazin“ vom 7. Juli 2011

 

 

„Der Versuch der Regierenden, ihre Politik mit dem Argument ‘Es gibt keine Alternative’ gegen Widerspruch zu immunisieren, ist ganz und gar inakzeptabel. Der Dissens in europapolitischen Fragen, heißt das, muß und darf endlich enttabuisiert werden. (...) Wem verdanken wir denn die Krise, in die das europäische Projekt geraten ist? Jedenfalls nicht den ‘Europaskeptikern’.“

Peter Graf Kielmansegg, Politikwissenschaftler, in der „FAZ“ vom 8. Juli 2011

 

 

„Vor lauter Angst vor dem Identitätsverlust, vor der Selbstentfremdung besinnen sich immer mehr Entwurzelte auf das, was sie verloren haben, verloren zu haben glauben. Wiederaufbau einer Ersatzheimat in feindlicher Umwelt. (...) So wachsen auf dem Multikulti-Nährboden Ghettos, in denen die reinste Monokultur herrscht und nichts Fremdartiges mehr hereingelassen wird. Das Resultat? Parallel existierende, sich argwöhnisch betrachtende Monokulturen. Multikulti wird zur Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beißt.“

Oskar Freysinger, Nationalrat für die Schweizer Volkspartei, bei „tages-anzeiger.ch“ am 11. Juli 2011

 

 

„Deutschland muß lernen, eigene Interessen zu benennen. Das fällt uns aber nicht leicht. 21 Jahre nach der Wiedervereinigung ist Deutschland nicht nur weltweit politisch volljährig, sondern voll zurechnungsfähig. Die Enthaltung im UN-Sicherheitsrat bei der Abstimmung über den Libyen-Einsatz war so betrachtet auch ein Signal politischer Reife. Selbstverständlich anzunehmen, daß wir nie eine eigene Meinung und eine andere Haltung als die Amerikaner haben dürfen, paßt nicht zu einem buchstäblich mündigen Staat.“

Günter Nooke, Afrika-Beauftragter der Bundesregierung (CDU), im „Focus“ vom 11. Juli 2011

 

 

„Ich habe kürzlich gehört, daß die Bundeswehr einen neuen Slogan hat, der da lautet: Wir dienen Deutschland. Ich würde mir wünschen, daß dieser Slogan bald abgelöst wird durch folgendes Leitmotto: Wir dienen Europa.“

Sigmar Gabriel, SPD-Vorsitzender, in einer Rede an der Bundeswehr-Universität Hamburg am 12. Juli 2011

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