© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 40/11 / 30. September 2011
Lesereinspruch Zu: „Liberaler Selbstmord“ von Paul Leonhard (JF 39/11) Die Ergebnisse der FDP bei den letzten Landtagswahlen und insbesondere das in Berlin sind Ausfluß eines tendenziösen Zusammenspiels zwischen den Medien und Rot-Grün. Die Marschroute ist schon seit geraumer Zeit klar zu erkennen: Sie lautet: Die FDP muß um jeden Preis schlecht gemacht werden. Mal betrifft es Außenminister Westerwelle, der uns, in Absprache mit Frau Merkel, dankenswerterweise aus dem militärischen Konflikt in Libyen herausgehalten hat. Mal geht man auf Herrn Rösler los, dem es Gott sei Dank nicht einleuchtet, warum der deutsche Steuerzahler für das leichtfertige und unverantwortliche Wirtschaften gewisser Euro-Länder geradestehen soll. Daß sich die deutsche Wirtschaft in den letzten Krisenjahren besser als die der meisten anderen Industriestaaten geschlagen hat, ist sicherlich nicht das alleinige Verdienst der FDP. Aber sie bestimmt zusammen mit der CDU/CSU den wirtschaftspolitischen Kurs Deutschlands, und das ist ausschlaggebend. Doch darüber hat man in den Medien niemals etwas Lobendes gelesen. |