© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  48/11 / 25. November 2011

Meldungen

US-Staatsverschuldung über 15 Billionen Dollar

WASHINGTON. Schneller als von Experten erwartet, ist die US- Staatsverschuldung auf mehr als 15 Billionen Dollar (11,1 Billionen Euro) angestiegen. Laut einer Mitteilung des US-Finanzministeriums lag das Haushaltsdefizit am 15. November bei 15.033 Milliarden Dollar und damit um 55,8 Milliarden Dollar höher als einen Tag zuvor. Die US-Bundesschulden entsprechen seitdem 99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Summe war ursprünglich für das gesamte Jahr 2011 einkalkuliert worden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt, daß die US-Verschuldung am Jahresende über 100 Prozent des BIP beträgt. Im kommenden Jahr werde der Schuldenstand bei 105 Prozent und 2016 voraussichtlich bei 115 Prozent liegen. Eine Kommission aus Republikanern und Demokraten konnte sich nicht darauf verständigen, um in den kommenden zehn Jahren 1,2 Billionen Dollar weniger auszugeben. (fis)

 

Krisenangst: Europäer kaufen 118 Tonnen Gold

London. Die Bürger in Europa haben im dritten Quartal dieses Jahres 118,1 Tonnen Gold im Wert von etwa 4,6 Milliarden Euro in Form von Münzen und Barren gekauft. Das sei ein Anstieg von 135 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das Londoner World Gold Council (WGC) in seinem aktuellen Bericht mit. Auch etwa die Hälfte der 77,6 Tonnen schweren Weltnachfrage für Goldanlegerfonds (ETF/Exchange Traded Funds) kam demnach aus Europa. Von den weltweit verkauften knapp 1.202 Tonnen Gold wurden 468 Tonnen als Wertanlage, 465 Tonnen als Schmuck, 148 Tonnen von Zentralbanken und 120 Tonnen von der Industrie gekauft. Die Goldminenproduktion stieg von 711 auf 746 Tonnen. (fis)

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