© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  14/12 30. März 2012

Zitate

„Wenn wir Sozialleistungen kürzen und in die Bildung investieren würden, dann wäre ein Umbau des Bildungssystems möglich. Für die Bankenrettung war schließlich auch Geld da. (...) Viele Migranten leben von der Sozialhilfe hier besser, als es in ihrer Heimat je möglich wäre. Die Notwendigkeit, etwas zu ändern, ist für sie manchmal nicht gegeben.“

Heinz Buschkowsky, Bürgermeister von Berlin-Neukölln (SPD), in der „FAZ“ vom 21. März 2012

 

 

„Es ist nur einfach so, daß nicht alle in diesem Land das gleiche hören, auch wenn sie dem selben Menschen zuhören. Und so hat auch der größte Teil der Zuschauer und Zuhörer sich nichts dabei gedacht, als Gauck von Muslimen als Menschen sprach, ‘die bei uns wohnen’. Die, die Gauck gemeint hat, hingegen haben sehr wohl die rhetorische Trennung zwischen ‘Wir’ und ‘Ihr’ vernommen. (...) Vielleicht bin ich, vielleicht sind wir Muslime inzwischen zu empfindlich. Aber wir haben auch Grund dazu: Die Hälfte der Herkunftsdeutschen ist uns gegenüber skeptisch eingestellt.“

Canan Topçu, Journalistin und ehemaliges Mitglied der Islamkonferenz, im „MiGazin“ vom 23. März 2012

 

 

„Inflation ist wie Ketchup, der in der Flasche klebt: Erst kommt gar nichts, aber dann so viel mit Schwung, daß es einem das Essen verdirbt.“

Frank Schäffler, FDP-Bundestagsabgeordneter und Euro-Kritiker, im Internet-Blog „Krisentalk“ am 23. März 2012

 

 

„Lügen sind eine andere Art der Wahrheit und haben zu Unrecht einen schlechten Ruf.“

Martin Walser, Schriftsteller, in der „Bunten“ vom 22. März 2012

 

 

„Man weiß zwar nicht, was noch kommt, aber für dieses Jahrzehnt könnten die Morde der Rechtsterroristen das bestimmende Ereignis sein. Von der Bedeutung für die Bundesanwaltschaft her gesehen, aber auch hinsichtlich der politischen Folgen sage ich: Die NSU-Morde sind unser 11. September.“

Harald Range, Generalbundesanwalt, in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 25. März 2012

 

 

„Mein Ziel ist es, die Piraten aus dem Bundestag rauszuhalten. Das ist eine politische Konkurrenz, die auch tatsächlich sehr viel Bedrängnis reinbringt, gerade in dem linken Mittebereich der Parteien.“

Andrea Nahles, SPD-Generalsekretärin, im Deutschlandfunk am 26. März 2012

 

 

„Frau Merkel ist eine sehr kluge Politikerin, aber sie nutzt ihr Talent vor allem, um für sich selbst zu arbeiten. Es gibt bei ihr die Tendenz, immer mehr an unserem Parlament vorbeizuregieren. Insofern glaube ich, daß wir eine Antithese zum System Merkel darstellen.“

Marina Weisband, scheidende politische Geschäftsführerin der Piratenpartei, im Tages-Anzeiger am 26. März 2012

 

 

„Warum ist in Deutschland die Mitgliedschaft in der Mafia nicht strafbar?“

Roberto Saviano, italienischer Publizist, in der „Süddeutschen Zeitung“ am 26. März 2012

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