© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  18/12 27. April 2012

JF intern
Japanische Philosophie
Thorsten Thaler

Daß die JUNGE FREIHEIT sich in preußischen Traditionssträngen verankert sieht beziehungsweise – wo diese brüchig geworden oder verlorengegangen sind – sich für eine Renaissance preußischer Tugenden stark macht, dürfte für aufmerksame Leser dieser Zeitung eine Binse sein. Außerhalb des Hauses kaum bekannt hingegegen ist, daß die Mitarbeiter in Verlag und Redaktion seit einigen Jahren auch den Pfaden einer japanischen Lebens- und Arbeitsphilosophie folgen: dem Kaizen. Der Begriff (Kai = Veränderung; Zen = zum Besseren) bezeichnet eine Denkweise, in deren Mittelpunkt das permanente Streben nach einer schrittweisen Verbesserung von Arbeits- und Produk-tionsabläufen steht. Bereits 2006 haben wir damit begonnen, uns systematisch mit diesem Prinzip vertraut zu machen; seither haben wir eine Reihe von Schulungen durchlaufen (JF 20/07). Für die Redaktion einschließlich der Grafik-Mitarbeiterinnen gab es die vorerst letzte Auffrischung vergangenen Donnerstag. Nach einer Einführung in die Thematik von Nadine Hillmann übernahm Chefredakteur Dieter Stein die Hoheit über einen Digitalprojektor; alsdann verständigte sich die JF-Redaktion gemeinschaftlich auf Arbeitsstandards, die einzuhalten nun fortan zu den vornehmsten Pflichten jedes Kollegen gehört.

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