© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  23/12 01. Juni 2012

Meldungen

EU-Parlament verurteilt „homophobe“ Gesetze

STRASSBURG. Die EU-Mitgliedsstaaten sollen sich nach dem Willen des Europaparlaments stärker im „Kampf gegen Homophobie“ engagieren. Mit 430 Ja-Stimmen gegen 105 Gegenstimmen verurteilten die Parlamentarier vermeintlich „homophobe Gesetze“ in Rußland, Moldawien und der Ukraine, die die Meinungs- und Versammlungsfreiheit einschränkten. Daß es Länder gebe, die positive Informationen zur Homosexualität als Propaganda einstuften, sei zutiefst bedauerlich. Die EU müsse deswegen bei den Homosexuellenrechten „mit gutem Beispiel vorangehen“, heißt es in dem Antrag. Die EU-Länder daher sollen Überlegungen anstellen, wie Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern der Zugang zu Lebenspartnerschaften und der Ehe gewährleistet werden könne. Als ein Mittel brachten die EU-Parlamentarier dabei die Einführung von sogenannten Homo-Ehen ins Spiel. (ho)

 

Israel: Proteste gegen illegale Einwanderung

TEL AVIV. Im Südteil der Hauptstadt Israels protestierten wütende Bürger gegen illegale Masseneinwanderung. Die Polizei nahm 17 Randalierer fest. Unmittelbarer Anlaß für die Proteste war laut der israelischen Tageszeitung Yediot Aharonot die Vergewaltigung einer 19jährigen Israelin durch den Sudanesen Ahmed Abdullah (37) und den Eritreer Kidesch Takla (20) auf einem Parkplatz. „Gestern war es meine Tochter, morgen wird es deine Tochter sein“, stand auf den Plakaten der Demonstranten, die sich gegen die Verwahrlosung von Süd-Tel Aviv durch kriminelle Einwanderer vor allem aus Afrika zur Wehr setzen. Sie forderten Premierminister Benjamin Netanjahu auf, „zu entscheiden, ob wir in Israel oder im Sudan leben“. Nach Schätzung des Bürgermeisters von Tel Aviv, Ron Chuldai, sind zirka 15 Prozent der etwa 400.000 Einwohner illegale Einwanderer. (cs)

 

FPÖ will Schnuppenhaft für Jungkriminelle

WIEN. Die FPÖ will härter gegen kriminelle Jugendbanden aus Einwandererfamilien vorgehen. Damit „Verurteilte sehen, welche Konsequenzen bei weiteren Straf­taten drohen“, schlägt der freiheitliche Jugendsprecher Christian Höbart – ähnlich dem Warnschußarrest – eine Art „Schnupperhaft“ vor. „Ein besonderes Problemfeld in Wien ist der sprunghafte Anstieg der Handydieb­stähle unter Jugendlichen. Die Täter sind laut eines Berichtes der Richtervereinigung zu 90 Prozent türkische Einwandererkinder“, erläuterte der Nationalratsabgeordnete. Banden von bis zu zehn Burschen würden mit brutaler Gewalt gegenüber schwächeren Kindern raubend durch die Straßen ziehen. Ursachen seien „soziale Verwahrlosung“ und „Integrationsverweigerung“ vieler Jugendlicher, so Höbart. (cs)

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