© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  25/12 15. Juni 2012

Fragebogen
Arnt Cobbers
Architektur- & Kunsthistoriker

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Traumziele habe ich viele, aber ich fühle mich gerade in einem meiner Stammcafés in Schöneberg sehr wohl.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Meine jüngste Tochter würde ich nie liegen lassen, wenn sie mal wieder stolpert. Ansonsten: für ein wirklich gutes Jazzkonzert und wirklich guten Nußkuchen.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Vertrautheit von klein auf.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Meine Unabhängigkeit, meine Familie, Anregungen durch Kultur und Reisen.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Sehr viel, am wichtigsten vielleicht ein Grundvertrauen.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Zum Beispiel Richard Scarrys „Mein allerschönstes ABC“, wie ich vor kurzem gemerkt habe.

Welche Musik mögen Sie?

Interessante und überraschende, je nach Situation Jazz, Klassik oder Rock/Pop.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Ihre Entstehung.

Was möchten Sie verändern?

Unter anderem meinen Kontostand, den Musikgeschmack der breiten Bevölkerung, den Architekturgeschmack vieler Investoren.

Woran glauben Sie?

Daß es immer anders kommen kann, als man denkt.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Zum Beispiel den Mut, sich selbst zu vertrauen und den eigenen Kopf zu benutzen.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Der einzelne verlöscht, aber das Leben geht weiter.

 

Dr. Arnt Cobbers, 45, ist Zeitschriftenmacher und schreibt vor allem über Musik und Architektur. Er lebt in Berlin und am Niederrhein. Neuester Titel: „Kleine Berlin-Geschichte“ (Jaron-Verlag).

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