© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  26/12 22. Juni 2012

Fragebogen
Menno Aden
Wirtschaftsjurist

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

In einem „blühend Vaterland, (welches) das Herz erfreut und stärkt.“ Deutschland ist schön und reich, aber sein immer zwanghafteres politisches Klima macht, daß mir ist, „als würd ich in den Sumpf geworfen“ (Hölderlin, „Hyperion“).

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Wenn meine Familie mich braucht.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Dort zu sein, wo ich in meiner Muttersprache verstanden werde.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Erstens Familie, zweitens Vaterland.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Vier Geschwister und eine intakte Familie.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

„Heidi“ von Johanna Spyri; dann Goethes „Faust“ und Mommsens „Römische Geschichte“.

Welche Musik mögen Sie?

Bachs Matthäuspassion. Aber „mögen“ ist kaum das richtige Wort für dieses unglaubliche Werk.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der unzeitige Tod Alexanders des Großen, des ersten Globalisierers, in Babylon, mit etwa 30 Jahren.

Was möchten Sie verändern?

Daß wir Deutsche uns, unsere Tugenden und Fähigkeiten, auch das Heldentum unserer Soldaten in den Weltkriegen wieder achten und ehren, und nicht immer nach dem Urteil anderer über uns schielen.

Woran glauben Sie?

Daß jeder Mensch am Ende der Tage für sein Tun und Lassen Rechenschaft ablegen muß.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Mit Schiller (Hektors Abschied): Speere werfen und die Götter ehren!

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Im lutherischen Sinne: Eine Schlußrechnung, die Gott mir stellen wird.

 

Prof. Dr. iur. Menno Aden, Jahrgang 1942, ist Vorsitzender der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft e.V.

www.dresaden.de

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