© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  28/12 06. Juli 2012

Meldungen

Ex-tazler wird Textchef beim Magazin „Cicero“

potsdam. Verstärkung für den Cicero: Am 1. September beginnt der 38jährige Georg Löwisch bei dem Monatsmagazin als Textchef – eine Position, die es bislang überhaupt nicht gab. Löwisch solle eine „herausgehobene Stellung“ in der Redaktion einnehmen, so Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke. Die Personalie ist deswegen brisant, weil sich der Linkstrend des als konservativen Debattenmagazin gestarteten Projekts damit fortsetzt. Löwisch begann seine Karriere bei der linkslastigen Badischen Zeitung und setzte sie dann bei der Berliner taz fort, wo er seit 2009 die von ihm gegründete Sonntagsausgabe sonntaz leitete. (rg)

 

Neue EU-Behörde zum Schutz geistigen Eigentums

BRÜSSEL. Die Europäische Union ist um eine neue Institution reicher: die Europäische Beobachtungsstelle für Verletzungen von Rechten des geistigen Eigentums. Die Verletzung von geistigem Eigentum schade der Wirtschaft und der Gesundheit der Bürger, so die Kommission. Die Aufgaben der Behörde werden in einer sechsseitigen Verordnung wie folgt definiert: Verbesserung des Verständnisses für den Wert des Urheberrechts und für die Folgen von Urheberrechtsverletzung. Zu diesem Zweck sollen alle möglichen Daten gesammelt und analysiert sowie Sitzungen abgehalten werden. Die anfallenden Kosten, die noch nicht bezifferbar sind, werden aus dem EU-Haushalt beglichen. (rg)

 

Foxnews-Reporter berät Papst in Medienfragen

vatikanstadt. Als Reaktion auf die Vatileaks-Affäre um veröffentlichte Vatikan-Unterlagen hat Benedikt XVI. einen Rom-Korrespondenten von Foxnews als Berater angeheuert. Der 52jährige Greg Burke soll helfen, den Schaden wiedergutzumachen, den die Berichte aus dem Innersten Führungskreis des Kirchenstaates angerichtet haben. Burke selbst vergleicht seine Rolle mit der des Kommunikationsdirektors im Weißen Haus. Burke, der Opus-Dei-Mitglied ist, war zuvor Korrespondent des Time Magazine in Rom. Neben der Imageoffensive schreitet die Modernisierung der Vatikan-Medien voran: Radio Vatikan hat zum Monatsbeginn die Übertragung seiner Radiosendungen über Kurz- und Mittelwelle drastisch eingeschränkt. Sie sind jetzt nur noch über das Internet verfügbar. Lediglich nach Afrika und Asien wird noch terrestrisch ausgestrahlt. (rg)

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