© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 32/12 03. August 2012 Meldungen Geheimdienste: Länder gegen Zusammenlegung Berlin. Die Bundesländer stemmen sich offenbar gegen eine mögliche Zusammenlegung der Landesämter für Verfassungsschutz. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa lehnen die meisten Bundesländer eine Fusion ab. Derzeit gibt es neben dem Kölner Bundesamt für Verfassungsschutz 16 Landesämter. Wegen der Ermittlungspannen im Zusammenhang mit der sogenannten Zwickauer Terrorzelle hatte unter anderem Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) eine Zusammenlegung der Inlandsgeheimdienste gefordert. (ms)
Bundeswehr klagt über hohe Abbrecherquote BERLIN. Ein Jahr nach dem Aussetzen der Wehrpflicht bereitet Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) die hohe Abgängerquote unter den Freiwilligen weiterhin Sorge. Noch immer geht fast jeder vierte Wehrdienstleistende (24 Prozent) vorzeitig von der Fahne. Möglicherweise existierten falsche Vorstellungen über die Grundausbildung, sagte de Maizière der Celleschen Zeitung: „Das ist hart und muß hart sein.“ Disziplin gehöre nun mal zum Soldatenberuf dazu. „Wir erwarten, daß der Soldat jeden Tag mit frisch geputzten Stiefeln erscheint“, stellte der Verteidigungsminister klar. Es sei aber auch entscheidend, daß die Ausbilder den richtigen Ton träfen. Gleichzeitig sei es wichtig, eine Auswahl zu treffen. Ende vergangenen Jahres lag die Quote der Soldaten, die ihren freiwilligen Wehrdienst vorzeitig abbrachen, bei knapp 28 Prozent. (krk)
Ausländer sorgen für Bevölkerungsanstieg WIESBADEN. Die Einwohnerzahl in Deutschland ist
erstmals seit 2002 leicht gestiegen. Grund hierfür war die verstärkte
Einwanderung. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden wuchs die
Bevölkerung im vergangenen Jahr um 92.000 Personen (plus 0,1 Prozent) auf 81,1
Millionen – und das, obwohl sich das |