© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  34/12 17. August 2012

Zitate

„Heute wird die Europa-Idee so verbissen verteidigt wie noch vor 25 Jahren die Idee des Sozialismus. Und sie wird genauso enden.“

Henryk M. Broder, Publizist, in der „Welt“ vom 9. August 2012

 

 

„Meine Kinder stehen immer an erster Stelle, da gibt es kein Wenn und Aber. (...) Als die Kids noch nicht da waren, habe ich 24 Stunden am Tag gearbeitet. Heute bin ich anders. Ich bin jetzt eine arbeitende Mutter. Ich nehme mehr Rücksicht, gehe mehr Kompromisse ein.“

Jennifer Lopez, Sängerin und Schauspielerin, bei „stern.de“ am 9. August 2012

 

 

„Wir stecken in einer epochalen Situation und wir müssen das wahrnehmen. Deshalb habe ich große Sorgen, daß wir nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit dabei sind und manche diese Lage als parteipolitisches und populistisches Spielzeug benutzen, was absolut nicht angemessen ist. Es geht letztlich um das wirtschaftliche, politische und kulturelle Überleben dieses Kontinents und damit auch Deutschlands. (...) Will dieses stolze Europa an der eigenen Handlungsunfähigkeit in einer Finanz- und daraus zum Teil resultierenden Staatsschuldenkrise untergehen? Auch durch Unfähigkeit zur Solidarität?“

Elmar Brok, Europaabgeordneter (CDU), bei „Cicero.de“ am 9. August 2012

 

 

„Auf den ersten Blick könnte Deutschland samt seinen Politikern stolz sein. Denn man erklärt dieses Land zur europäischen Führungsmacht und die Chefin der Regierung zur mächtigsten Person Europas, überdies zur mächtigsten Frau der Welt. Sind aber die Komplimente ernst gemeint oder nicht eher vergiftet? (...) In Wahrheit soll Deutschland nicht führen, sondern fremden Interessen gehorchen, die freilich in so kleinen Schritten erfolgen, daß hier das vielzitierte Bild vom Frosch und dem heißen Wasser zutrifft. Eine angeblich unverhandelbare Barriere nach der anderen wird aufgegeben.“

Otfried Höffe, emeritierter Philosophieprofessor, in der „FAZ“ vom 10. August 2012

 

 

„Größtmögliche Freiheit und scharfe nationale Identität schließen sich nicht aus. (...) Nicht die weitere Schleifung der Souveränität der Nationalstaaten, sondern ihre Schärfung könnte Europa retten. (...) Diese Reform Europas, die im Grunde eine Restitution der alten Ordnung einer liberalen Werte- und Wettbewerbsgemeinschaft ist, müßte sich zwingend auch Regeln für den Ausnahmezustand geben, damit nicht im Falle des abermaligen Regelbruchs, mit dem immer zu rechnen ist, wieder ein zwanghafter, mit Erpressung durchgesetzter und zugleich unkontrollierbarer Rettungsmechanismus in Gang gesetzt würde.“

Rainer Hank, Wirtschaftsredakteur, in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 12. August 2012

 

 

„ Es ist ein gutes Zeichen, wenn man die Nationalhymne singt. Aber man wird dadurch kein guter Deutscher. (...) Ein guter Deutscher wird man, indem man die Werte lebt.“

Sami Khedira, Nationalspieler, auf einer Pressekonferenz des DFB, am 14. August 2012

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