© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  36/12 31. August 2012

Mann im Mond
Neil Armstrong verstarb im Alter von 82 Jahren: Raumfahrtpionier oder US-Staatsschauspieler?
Toni Roidl

Letzter Dampf steigt aus den Düsen der Mondlandefähre LM-5. Die Luke öffnet sich langsam. Der Kommandant tritt heraus. „Cut“, ruft der Regisseur aus dem Off. Für die Zweifler an der US-Mondmission ist der Fall klar. Während das offizielle Amerika mit dem Tod Neil Armstrongs einen Superhelden betrauert, beweinen sie einen mittelmäßigen Science-fiction-Schauspieler. Sind die Heldentaten also Raumfahrtlegenden (JF 34/12)?

Die Beweislast ist scheinbar erdrückend: Merkwürdige Fadenkreuze auf den Bildern deuten auf Fotomontagen, in unterschiedliche Richtungen fallende Schatten und starke Reflexionen auf den Helmvisieren lassen auf Studiolampen schließen. Besonders verdächtig ist die wehende US-Flagge, wo doch jedes Kind weiß, daß im All kein Wind weht. Für die Kenner der Materie auf dem englischsprachigen Blog „Interesting Facts“ steht fest: Neil Armstrong war nicht auf dem Mond. Zumindest nicht als erster.

Die Motivlage der Supermacht, die Mondlandung zu fingieren, hat Gerhard Wisnewski auf der DVD „Die Mond(f)lüge. Warum Menschen niemals auf dem Mond landeten“ (Kopp-Media) freigelegt: Die Amis wollten bloß vom brutalen Vietnamkrieg ablenken und ein Jahrzehnt politischer, wirtschaftlicher und technologischer Niederlagen (Rassenunruhen, King- und Kennedy-Morde sowie Gagarin-Schock) mit einem propagandistischen Paukenschlag beenden.

Weitere Indizien gefällig? In dem Film „Diamantenfieber“ von 1971 entkommt der britische Agent James Bond den Schurken in einem Mondfahrzeug, das er in einer Halle findet, in der „Astronauten“ in einer Mondkulisse herumturnen. Die Anspielung war sogar doppelbödig: Die Film-Halle befand sich ganz in der Nähe des geheimen Militärstützpunktes Area 51, wo die US-Army nicht nur die Mondlandung drehte, sondern womöglich auch Außerirdische versteckte und verhörte.

Der US-Autor Bill Kaysing schrieb 1976 das Buch „We Never Went to the Moon: America’s Thirty Billion Dollar Swindle“. 30 Milliarden US-Dollar haben es sich die Amis danach kosten lassen, den Mond vor den Sowjets zu erobern. Die letzten Zweifel räumte Fox TV 2001 mit dem Fernsehbericht „Did We Land on the Moon?“ aus. In Deutschland wurde der Bericht synchronisiert und unkommentiert von Spiegel TV gesendet. Fazit: Die Technik der 1960er Jahre habe eine echte Mondlandung gar nicht zugelassen.

Wie kamen aber die beeindruckenden Fernsehaufnahmen zustande, die sogar Papst Paul VI. faszinierten? Dahinter soll der US-Regisseur Stanley Kubrick gesteckt haben. Unter strengster Geheimhaltung habe Kubrick die Mondlandung mit Regierungsbeamten inszeniert. Das jedenfalls ist die Botschaft des Filmes „Kubrick, Nixon und der Mann im Mond“ (2002) von William Karel, der dafür 2003 sogar mit dem Adolf-Grimme-Preis bedacht wurde.

Noch Fragen? Warum stand Walt Disney höchstpersönlich am Set von Stanley Kubrick – von dem jeder wußte, daß er in den Fünfzigern Kontakt zu Wernher von Braun hielt? Ab hier kann jeder eins und eins zusammenzählen: Was ist dran an der Reichsluftscheibe? Waren die Nazis zuerst auf dem Mond? Peenemünde statt Cape Canaveral?

Neil Amstrong hat die Cui-bono-Rufe zu Lebzeiten selbst heraufbeschworen. „Ein kleiner Schritt für einen Menschen ...“ – dieser berühmte Satz sei wohl „nicht in seinem Kopf erdacht“, deutete Armstrong-Intimus und Berufskollege Ulf Merbold im RBB Inforadio an.

Foto: Täuschend echt: Apollo-11-Astronaut Armstrong posiert im Nasa-Raumanzug vor der Mondkulisse

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