© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  45/12 02. November 2012

Zitate

„Griechenland soll also zwei Jahre mehr Zeit für die Umsetzung der Spar- und Reformvorgaben bekommen … In Wahrheit verbirgt sich hinter dieser Meldung die ganze Misere Griechenlands und die Ratlosigkeit seiner sogenannten Retter. Die Experten und Gläubiger sind mit ihrem Latein am Ende – ihre Rettungspläne haben versagt.“

Eric Bonse, Journalist, in der „taz“ vom 24. Oktober 2012

 

 

„Viele Intellektuelle verlieren ihren gesunden Menschenverstand. Normale Leute denken nicht über Theorien nach, sondern interessieren sich dafür, was sich in der Praxis bewährt. Intellektuelle dagegen bewegen sich in der Welt der Ideen. Das kann einen zu Fehlschlüssen verleiten – und dafür haben wir genügend schreckliche Beispiele in der Geschichte. (...) Aus diesem Grund fahren Sie besser, wenn die Intellektuellen nicht die Regierung stellen.“

Gary Becker, Wirtschaftsnobelpreisträger, in der „Weltwoche“ vom 25. Oktober 2012

 

 

„Übrigens will sich auch Ronald Pienkny (42), der am kommenden Dienstag Staatssekretär im ebenfalls von der Linkspartei geführten Justizministerium wird, verbeamten lassen. Zu Beginn der Legislaturperiode hatte der heutige Linksfraktionschef im Potsdamer Landtag, Christian Görke, noch erklärt, man setze bewußt auf angestellte Staatssekretäre. Deren Verbeamtung sei Ausdruck eines ‘veralteten Staatsverständnisses’.“

Jana Frielinghaus in der „Jungen Welt“ vom 27. Oktober 2012

 

 

„Helmut Schmidt, dieser an Geschwätz-Diarrhöe leidende Ersatz-Hindenburg.“

Fritz J. Raddatz, Literaturkritiker, in der Beilage „Z“ der „FAZ“ am 27. Oktober 2012

 

 

„So wie es den Schotten nun erlaubt wird, über ihre Zugehörigkeit zum Vereinigten Königreich selbst zu befinden, wird man auch Katalanen und Flamen das Selbstbestimmungsrecht nicht verweigern können. Denn es wird auf Dauer nicht möglich sein, die Identität des Kosovo gegenüber Serbien mit europäischen Waffen zu sichern, den Südtirolern aber dasselbe Recht unter Hinweis auf die ungerechten Pariser Vorortverträge von 1919 zu verweigern.“

Alexander Gauland, Publizist, im „Tagesspiegel“ vom 29. Oktober 2012

 

 

„Wäre der republikanische Gegenkandidat Romney etwas charismatischer, kein Mormone und seine Partei nicht so extremistisch, hätte Obama überhaupt keine Chance mehr auf eine Wiederwahl. Diese Haltung steht in starkem Kontrast zur Einstellung in Europa zu Oba-ma. Hier gilt er noch immer weitläufig als Heilsbringer.“

Martin Engelberg, Chef der Vienna Consulting Group, in der Wiener „Presse“ vom 30. Oktober 2012

 

 

„Daheim wird der Mann zum Depp degradiert. Die Frau sucht die Möbel aus, und der Mann darf sie nur noch hereinschleppen. Und wenn er vor Frust verstummt, dann bohrt sie: ‘Woran denkst du? Sprich zu mir!’“

Christine Bauer-Jelinek, Business Coach, im „FAZ“-Interview am 30. Oktober 2012

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