© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  30-31/13 19. Juli / 26. Juli 2013

Meldungen

Hamburg: Polizei warnt vor Ausländerkrawallen

HAMBURG. Nach den Ausschreitungen ausländischstämmiger Jugendlicher im Hamburger Bezirk Altona vom vergangenen Wochenende hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor Verhältnissen wie in London oder Paris gewarnt. Die Polizei habe das „auszubaden, was eine verfehlte Integrationspolitik angerichtet hat“, kritisierte der GdP-Landesvorsitzende Gerhard Kirsch. Rechtsfreie Räume könnten unter keinen Umständen geduldet werden – ebensowenig wie eine „Verständnisjustiz“, die offenbar häufig genug als eine Ermutigung zu weiteren Taten verstanden werde, sagte Kirsch. Hintergrund sind massive Krawalle und Ausschreitungen in dem Viertel mit hohem Ausländeranteil. Auslöser war ein Polizeieinsatz am vergangenen Donnerstagabend. Dabei waren die Beamten sowie mehrere Autofahrer aus einer Gruppe mit Laserpointern geblendet worden. Als sie die Jugendlichen kontrollieren wollten, wurden sie von diesen sowie weiteren Personen angegriffen und bedroht. (krk)

 

NRW: Hohe Mehrkosten durch Schul-Inklusion

DÜSSELDORF. Die Inklusion behinderter Schüler in den regulären Schulunterricht dürfte das Land Nordrhein-Westfalen einige hundert Millionen Euro kosten. Vertreter der Kommunen drohen der rot-grünen Landesregierung mit einer Klage, sollten sie bei den zu erwartenden Mehrausgaben alleine gelassen werden. Ein Gutachten von Bildungs- und Finanzwissenschaftlern hatte allein für die Stadt Essen jährliche Zusatzkosten von zwölf Millionen Euro berechnet. (FA)

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen