© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  41/13 / 04. Oktober 2013

Lesereinspruch

Keine Zustimmung

Zu: „Energiewende als Klassenfrage“ von Christoph Keller (JF 40/13)

Als Ingenieur und Ökonom mit jahrzehntelanger Berufserfahrung in verantwortlichen Positionen des Uran- und Kalibergbaues der DDR gehöre ich theoretisch zu jenem Kreis älterer Menschen, die angeblich die Energiewende befürworten. Meine Fachkollegen und ich sind aber zum Glück von der Indoktrination mit grüner Ideologie in der alten Bundesrepublik verschont geblieben.

Für uns ist die mit der „Klimakatastrophe“ und „Fukushima“ begründete Energiewende, die ein sicheres, effizientes und kostengünstiges Energieversorgungssystem vernichtet, ein sinnloses, äußerst unsoziales und vor allem teures Experiment, das zum Scheitern verurteilt ist. Für diesen Schwachsinn gibt es keinen einzigen rationalen Grund, es sei denn den Machterhalt der Kanzlerin. Nach der internen Analyse von RWE wird uns dieser Irrweg drei Billionen Euro kosten. Die Wirtschaftswoche nannte die Energiewende jüngst „die größte Kapitalvernichtung in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg“. Auch aus meinem eigenen Umfeld kann ich die angeblichen Zustimmungswerte zur Energiewende in keiner Weise nachvollziehen!

Heinz Draheim, Unterbreizbach

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen