© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  41/13 / 04. Oktober 2013

Meldungen

Neue Dauerausstellung in Stasi-Gedenkstätte

BERLIN. Nach mehrjährigen Umbaumaßnahmen eröffnet die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen am Freitag dieser Woche (4. Oktober) ihre neue Dauerausstellung. Sie trägt den Titel „Gefangen in Hohenschönhausen: Zeugnisse politischer Verfolgung 1945 bis 1989“. Auf 700 Quadratmetern zeigt die Stasi-Gedenkstätte rund 500 seltene Exponate und mehr als 300 historische Fotos. Zusätzlich stehen den Besuchern 100 Medienstationen zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Erfahrungen der Opfer während ihrer Haft in Hohenschönhausen. Zum erstenmal werden auch die Büros der früheren Gefängnisleitung gezeigt. Ein eigener Ausstellungsbereich informiert über die Arbeits- und Lebenswelt der Gefängnisbediensteten. (JF)

www.stiftung-hsh.de

 

„George“-Film erhält Deutschen Fernsehpreis

KÖLN. Der Deutsche Fernsehpreis für „Besondere Leistungen“ geht dieses Jahr an den Dokumentarfilm „George“, der das Leben des Schauspielers Heinrich George (1893–1946) schildert. In den Spielszenen wird er verkörpert von seinem Sohn Götz George. Heinrich George gilt als einer der bedeutendsten, wegen seiner Nähe zum Dritten Reich aber auch umstrittensten deutschen Schauspieler des 20. Jahrhunderts. Ausgezeichnet werden der Autor und Regisseur Joachim Lang sowie die Brüder Götz und Jan George. Der Film wurde im Juli ausgestrahlt (JF 30-31/13). Ebenfalls den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Besondere Leistungen“ erhalten der Philosoph Richard David Precht für seine Gesprächssendung „Precht“ sowie die Filmemacher Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm für ihre Langzeitdokumentation „Berlin – Ecke Bundesplatz“. Die Verleihung der Deutschen Fernsehpreise wird an diesem Freitag (4. Oktober) ab 22.15 Uhr auf Sat1 ausgestrahlt. (tha)

www.deutscher-fernsehpreis.de

 

Peter Gauweiler mit Luther-Rose geehrt

Erfurt. Der bayerische Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler (CSU) erhält in diesem Jahr die Luther-Rose für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmercourage der Internationalen Martin Luther Stiftung. Der 64jährige habe sich „in beispielgebender Weise mit seinem Leben und beruflichen Wirken für die reformatorische Tradition von Freiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl eingesetzt“, teilte die Stiftung am 25. September in Erfurt mit. Gauweiler gilt als streitbarer Lutheraner, der auch in der Politik für seinen Glauben eintritt. „Nicht der Euro, sondern das Kreuz ist das einigende Zeichen des christlichen Abendlandes“, sagte er Anfang des Jahres in einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Der Jurist wurde unter anderem durch seine Klagen gegen die EU-Verfassung, den Lissabon-Vertrag und die Euro-Rettung bekannt. Er gehört seit 2002 dem Bundestag an und erlangte bei der Wahl am 22. September mit 43,4 Prozent der Erststimmen ein Direktmandat. Die Luther-Rose wird während der 6. Luther-Konferenz zur Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft am 24. Oktober in Berlin überreicht. Die Festrede hält der Staatsminister im Bundeskanzleramt, Eckart von Klaeden (CDU), zum Thema „Das evangelische Pfarrhaus und die Gestaltungskraft des Protestantismus“. (idea/JF)

www.luther-stiftung.org

 

Sprachpranger

After Work Shopping in der Outletcity Metzingen

Werbung für die Sonderöffnungszeit des Fabrikverkaufszentrums Metzingen am 4. Oktober mit Einkaufsmöglichkeit bis 22 Uhr

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen