© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  48/13 / 22. November 2013

Meldungen

Clemens Meyer erhält Bremer Literaturpreis

BREMEN. Der Schriftsteller Clemens Meyer bekommt den Bremer Literaturpreis 2014. Der 36jährige erhält die Auszeichnung für seinen Roman „Im Stein“ (JF 42/13). Laut Jury läßt der Autor darin „in einem kunstvollen Chor von Stimmen zwischen Wendezeit und Gegenwart die Rückseite der bürgerlichen Gesellschaft hervortreten“; eine Welt, „in der das Leben verkauft wird und die Körper zu Waren werden“. Verliehen wird Meyer der mit 20.000 Euro dotierte Preis am 27. Januar kommenden Jahres im Bremer Rathaus. (tha)

 

Lebensschützer: Kritik an Irmgard Schwaetzer

BONN. Scharfe Kritik an der neu gewählten Präses der EKD-Synode, Bundesministerin a. D. Irmgard Schwaetzer (FDP), hat der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann, geübt. Sie habe sich in der Frage des Lebensschutzes „mehr als fragwürdig verhalten“ und könne sich damit „auch als ein Schaden für die Ökumene“ erweisen, sagte er in einem Interview mit dem Informationsdienst kath.net. Zum Hintergrund: Schwaetzer ist auch Vorsitzende des Gemeindekirchenrates im Berliner Dom. Das Gremium hatte es wiederholt abgelehnt, die Teilnehmer des vom Bundesverband Lebensrecht veranstalteten „Marsches für das Leben“ im Dom einen Gottesdienst feiern zu lassen. Schwaetzer begründete die abweisende Haltung auf Nachfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea damit, daß der Veranstalter die Konfliktsituation der von Abtreibung betroffenen Frauen nicht ausreichend gewürdigt habe. Lohmann wies diese Äußerung als „schlichtweg falsch“ zurück. Er halte es für „hochproblematisch, wenn ausgerechnet von Christen das Ja zum Leben verdunkelt wird“. Lohmann forderte die Präses der EKD-Synode zur Korrektur auf: „Ich erwarte von einer Spitzenchristin, daß sie mehr ist als eine Parteipolitikerin und sich gerade in den Kernfragen der christlichen Botschaft mutig bekennt, statt diese zu verstecken.“ (idea)

 

„Literaturen“ als Magazin eingestellt

BERLIN. Die Literaturzeitschrift Literaturen erscheint nicht mehr als eigenes Magazin. Nach Informationen des RBB-Kulturradios wird Literaturen auf vier Seiten innerhalb des Monatsmagazins Cicero reduziert. Von Sigrid Löffler im Jahr 2000 ins Leben gerufen, seit 2011 zum Schweizer Ringier-Verlag gehörend, erschien die Zeitschrift zuletzt viermal im Jahr als Beilage des Cicero. (tha)

 

Sprachpranger

Schogetten ...schoget it!

Motto einer Kampagne der in Bergisch Gladbach ansässigen Ludwig Schokolade GmbH & Co. KG

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen